Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bastin, Sonja; Kreyenfeld, Michaela; Schnor, Christine |
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Titel | Diversität von Familienformen in Ost- und Westdeutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Diversity of family forms in East and West Germany. |
Quelle | Aus: Krüger, Dorothea Christa (Hrsg.); Herma, Holger (Hrsg.); Schierbaum, Anja (Hrsg.): Familie(n) heute. Entwicklungen, Kontroversen, Prognosen. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 126-145
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-2835-5 |
Schlagwörter | Vergleichende Forschung; Trennung; Familie; Familiengründung; Lebensgemeinschaft; Eltern; Pluralismus; Soziale Differenzierung; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | "Dieser Beitrag behandelt die Diversität von Lebensformen über den Lebenslauf. Als Datenbasis dient die erste Welle des Beziehungs- und Familienpanels, welche auf die Geburtskohorten 1971-1973 beschränkt wurde. Diese Jahrgänge haben im wiedervereinten Deutschland das Erwachsenenalter erreicht und wesentliche familiale Übergänge, wie die Geburt des ersten Kindes, mittlerweile vollzogen. Der Schwerpunkt der Analysen liegt auf der Dynamik, die Lebensformen nach der Familiengründung erfahren. Es zeigen sich erhebliche Ost-West-Unterschiede in den Familienbildungsmustern. Ostdeutsche Befragte sind mehrheitlich unverheiratet bei der Geburt ihres ersten Kindes und heiraten zudem seltener nach der Familiengründung als westdeutsche Befragte. Ostdeutsche Frauen trennen sich insbesondere im ersten Lebensjahr ihres Kindes häufiger als westdeutsche Mütter. Zudem ist mit mehr als 10% der Anteil an Frauen, die bereits bei der Geburt des ersten Kindes keinen Partner (mehr) haben, in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Betrachtet man Trennungsrisiken nach der Lebensform zum Zeitpunkt der Geburt des ersten Kindes zeigt sich, dass nichteheliche Lebensgemeinschaften ein höheres Trennungsrisiko aufweisen als eheliche Lebensgemeinschaften. Im Ost-West-Vergleich sind ostdeutsche Ehen instabiler. Nichteheliche Lebensgemeinschaften weisen in Ostdeutschland hingegen eine niedrigere Trennungswahrscheinlichkeit auf als in Westdeutschland." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |