Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ebbinghaus, Margit; Gei, Julia; Hucker, Tobias; Ulrich, Joachim Gerd |
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Institution | Bundesinstitut für Berufsbildung |
Titel | Image der dualen Berufsausbildung in Deutschland. Ergebnisse aus dem BIBB-Expertenmonitor 2012. |
Quelle | Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (2013), 23 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Erhebung; Expertenbefragung; Image; Determinante; Berufsausbildung; Bundesinstitut für Berufsbildung |
Abstract | Mit dem "Expertenmonitor Berufliche Bildung" erhebt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) systematisch das fachliche Urteil von Expertinnen und Experten zu aktuellen Fragestellungen der beruflichen Bildung. In der Umfrage vom Herbst 2012 ging es um Experteneinschätzungen zum Image der dualen Berufsausbildung. Hinter den wachsenden Schwierigkeiten von Betrieben, angebotene Ausbildungsplätze zu besetzen, werden Imageprobleme der dualen Berufsausbildung vermutet. Die Frage, inwieweit dies tatsächlich der Fall ist, bildet den Ausgangpunkt des BIBB-Expertenmonitors 2012. Bei der Befragung ging es vorrangig darum, Experteneinschätzungen zum Image der dualen Berufsausbildung unter Jugendlichen sowie anderen relevanten Personenkreisen abzubilden und in Erfahrung zu bringen, welche Faktoren das Ansehen der dualen Berufsausbildung unter Jugendlichen beeinflussen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten Einschätzungen zur Wirksamkeit von Maßnahmen, die das Image der dualen Berufsausbildung verbessern und das Interesse Jugendlicher an einer dualen Ausbildung steigern sollen. Die Ergebnisse der Expertenbefragung deuten darauf hin, dass die zunehmenden Schwierigkeiten von Betrieben, Ausbildungsplätze zu besetzen, nicht auf ein generelles Imageproblem der dualen Berufsausbildung zurückgehen. Mögliche Erklärungen sind, dass ausbildungsinteressierte Jugendliche nicht immer die Voraussetzungen mitbringen, die Betriebe sich wünschen (qualifikatorischer Mismatch) oder sich nicht für die Berufe interessieren, in denen Betriebe Ausbildungsstellen anbieten (beruflicher Mismatch). Imagekampagnen haben den Ergebnissen zufolge durchaus das Potenzial, zur Lösung dieser Probleme beizutragen. Zum einen können sie leistungsstärkere Jugendliche von den Vorzügen einer dualen Ausbildung überzeugen; zum anderen können sie das Interesse Jugendlicher an Berufen wecken, die diese ansonsten eher nicht in Betracht gezogen hätten. Ansatzpunkte zur Imageförderung sehen die Fachleute insbesondere im weiteren Ausbau der Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen, in einer Erhöhung des Praxisanteils in der Ausbildung, einer Erweiterung des Angebots bei den Zusatzqualifikationen sowie einer stärkeren Professionalisierung des ausbildenden Personals. (BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2013/3 |