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Institution | OECD |
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Titel | Gleichstellung der Geschlechter. Zeit zu handeln. Paralleltitel: Closing the gender gap. Act now. |
Quelle | Paris (2013), 284 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-92-64-19034-4 |
DOI | 10.1787/9789264190344-de |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Bildungsbeteiligung; Familie; Frau; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Bildungsstatistik; Elternzeit; Erziehungsurlaub; Eltern; Motivation; Armut; Einkommensunterschied; Gleichstellungspolitik; Staatlicher Sektor; Erwerbstätigkeit; Kredit; Lohnentwicklung; Management; Schwarzarbeit; Unternehmenserfolg; Unternehmensführung; Unternehmensgründung; Wirtschaftskrise; Beruf; Erwerbsbeteiligung; Teilzeitbeschäftigung; Übergang Ausbildung - Beruf; Berufswahl; Dienstleistungsbereich; Pflegerischer Beruf; Unternehmer; Hochschulbildung; Studienwahl; Erwachsenenbildung; Altern; Familienarbeit; Altenpflege; Internationaler Vergleich; Auswirkung; Geschlechterverteilung; Geschlechtsspezifik; Aufsichtsrat; Institution; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Alter Mensch; Führungskraft; Mädchen; Australien; Belgien; Deutschland; Dänemark; Estland; Finnland; Frankreich; Griechenland; Großbritannien; Irland; Island; Israel; Italien; Japan; Kanada; Luxemburg; Mexiko; Naher Osten; Neuseeland; Niederlande; Nordafrika; Norwegen; Polen; Portugal; Schweden; Schweiz; Slowakei; Spanien; Türkei; USA; Ungarn; Österreich |
Abstract | Geschlechtsspezifische Ungleichheiten machen sich in allen Bereichen des Wirtschaftslebens bemerkbar und bedeuten sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Volkswirtschaft insgesamt hohe Verluste in Form von entgangener Produktivität und niedrigeren Lebensstandards. Dieser neue OECD-Bericht befasst sich mit Lösungsansätzen zur Beseitigung dieser geschlechtsspezifischen Ungleichheiten unter folgenden thematischen Gesichtspunkten: Geschlechtergleichstellung, soziale Normen und öffentliche Politik sowie Geschlechtergleichstellung in Bildung, Berufsleben und Unternehmertum. Die Kernaussagen lauten: - Die Verbesserung der Geschlechtergleichheit beim Bildungsniveau hat einen stark positiven Effekt auf das Wirtschaftswachstum. - Geschlechterstereotypen muss schon im jungen Alter bei den Bildungsentscheidungen in der Schule entgegengewirkt werden. So sollten beispielsweise Unterrichtsmethoden und -materialien angepasst werden, um Jungen stärker für das Lesen und Mädchen stärker für Mathematik und Naturwissenschaften zu begeistern; Mädchen sollten ermutigt werden, verstärkt naturwissenschaftliche, ingenieurwissenschaftliche und mathematische Studienfächer zu wählen und eine Berufstätigkeit in diesen Bereichen anzustreben. - Gute und bezahlbare Kinderbetreuung ist ein ausschlaggebender Faktor für die Verbesserung der Geschlechtergleichstellung im Berufsleben. Veränderungen sind jedoch auch im familiären Kontext notwendig, da der überwiegende Teil der Hausarbeit und Kindererziehung in vielen Ländern immer noch von den Frauen geleistet wird. Diese Veränderungen können von der Politik unterstützt werden, beispielsweise durch Elternurlaubsregelungen, die Väter explizit einschließen. - Fördermaßnahmen für Unternehmen in Frauenbesitz müssen auf alle Unternehmen, nicht nur auf Neugründungen und Kleinbetriebe, ausgerichtet werden. Es muss ein gleichberechtigter Zugang zu Finanzierungsmitteln für männliche und weibliche Unternehmer gewährleistet werden. (Autorenreferat, IAB-Doku). Gender gaps are pervasive in all walks of economic life and imply large losses in terms of foregone productivity and living standards to the individuals concerned and the economy. This new OECD report focuses on how best to close these gender gaps under four broad headings: 1) Gender equality, social norms and public policies; and gender equality in 2) education; 3) employment and 4) entrepreneurship. Key policy messages are as follows: - Greater gender equality in educational attainment has a strong positive effect on economic growth; - Stereotyping needs to be addressed in educational choices at school from a young age. For example, adapt teaching strategies and material to increase engagement of boys in reading and of girls in maths and science; encourage more girls to follow science, engineering and maths courses in higher education and seek employment in these fields; - Good and affordable childcare is a key factor for better gender equality in employment. But change also has to happen at home as the bulk of housework and caring is left to women in many countries. Policy can support such change, for example, through parental leave policies that explicitly include fathers. - Support policies for women-owned enterprises need to target all existing firms, not just start-ups and small enterprises. Equal access to finance for male and female entrepreneurs needs to be assured. (Author's abstract, IAB-Doku) ". |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/4 |