Die Relevanz früher phonologischer Bewusstheit für den späteren Schriftspracherwerb.

Autor/in	Schneider, Wolfgang
Titel	Die Relevanz früher phonologischer Bewusstheit für den späteren Schriftspracherwerb.
Quelle	In: Frühe Bildung, 1 (2012) 4, S. 220-222Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000065
Schlagwörter	Erziehung; Frühe Kindheit; Erziehung; Kind; Kleinkind; Kompensation; Sprachwahrnehmung; Entwicklung; Frühförderung; Migration; Bewusstheit; Worterkennung; Kind; Kleinkind; Frühförderung; Bildungsprogramm; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Sprachwahrnehmung; Worterkennung; Migration; Bewusstheit; Entwicklung; Kompensation; Kindergartenkind
Abstract	Es wird die Bedeutung der frühen phonologischen Bewusstheit für den späteren Schriftspracherwerb dargestellt. Ausgehend von einer Darstellung der Konstrukte der phonologischen Informationsverarbeitung und der phonologischen Bewusstheit wird die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit anhand von evidenzbasierten korrelativen Längsschnittstudien beschrieben. Ergebnisse weisen darauf hin, dass früh erfasste individuelle Unterschiede in der phonologischen Bewusstheit die späteren Schriftsprachleistungen substantiell beeinflussen. In diesem Zusammenhang werden (feld-)experimentelle Trainingsuntersuchungen mit dem Förderprogramm "Hören-Lauschen-Lernen" (HLL) vorgestellt, die sowohl bei einer Gruppe "normaler" Kindergartenkinder positive Auswirkungen auf den Schriftspracherwerb belegen als auch jene Kinder unterstützen, die im Bereich der phonologischen Bewusstheit anfänglich einen Rückstand aufweisen und als "Risikokinder" gelten können. Es wird deutlich, dass positive Auswirkungen bei Muttersprachlern und auch bei Kindern mit Migrationshintergrund zu verzeichnen sind. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass kritische Aspekte bei der Resonanz auf HLL in der Interaktion mit Kritikern und Ratgebern in den Entwicklungsprozess des Förderprogramms mit eingeflossen sind und das Programm auf diese Art und Weise gründlich evaluiert wurde. Abschließend wird deutlich, dass das Förderprogramm HLL sich für die Anwendung im Kindergarten als geeignet erwiesen hat und einen Beitrag für die Entwicklung von Schriftsprachkompetenz liefert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2013/3