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Autor/inSchütte, Andre
TitelÜbung als Bildung.
Bildungstheoretische Perspektiven in Peter Sloterdijks "Du mußt dein Leben ändern".
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 88 (2012) 2, S. 233-255Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-088-02-90000006
SchlagwörterBildungstheorie; Kultur; Individualität; Anthropologie; Anthropologie; Habitus; Individuum; Mensch; Weltbild; Bildungstheorie; Kultur; Übung; Selbsttätigkeit; Individualität; Übung; Selbsttätigkeit; Mensch; Weltbild; Habitus; Individuum; Sloterdijk, Peter
AbstractPeter Sloterdijk gilt derzeit als Deutschlands prominentester Philosoph. [...] In seinem 2009 erschienenen Buch "Du mußt dein Leben ändern. Über Anthropotechnik" liefert Sloterdijk [...] historisch-systematische Evidenzen zu einer Anthropologie und Ethik des Menschen als übendes Wesen. Es erscheint merkwürdig, dass eine pädagogische Diskussion dieses Werkes fast vollständig ausblieb. [...] Damit wird Sloterdijk weniger Aufmerksamkeit geschenkt als ihm zusteht - zumal in der wissenschaftlichen Pädagogik, die seit Friedrich Schleiermachers Pädagogikvorlesung von 1826 wissen müsste, dass pädagogische Handlungstheorie von Anthropologie und Ethik notwendigerweise gerahmt wird - und so in Sloterdijks Buch eine ideale Spielwiese pädagogischer Theoriebildung finden könnte. Mehr noch: Sloterdijks asketologische Feldstudie zur historisch-systematischen Explizierung einer Anthropologie und Ethik des übenden Lebens können auch unter bildungstheoretischer Perspektive reexaminiert werden: Sloterdijks Übungstheorie, so die These, kann als Bildungstheorie verstanden werden. Den Hinweis zu einer solchen Relektüre, die bildungstheoretische Perspektiven in "Du muss dein Leben ändern" aufsucht, liefert der Autor selbst [...]: Sloterdijk spricht von einem "Aufstieg zur Bildung", der dann stattfindet, wenn das übende Individuum sich selbst durch einen selbsttätigen Akt "in mehr oder weniger streng codierten Anstrengungsprogrammen Formen und Inhalte" gibt. "Übung" meint bei Sloterdijk einen prozessualen Akt, der Form und Inhalt zugleich erfasst - damit schon rückt er ihn in die Nähe des klassischen Bildungsbegriffs. [...] In einem ersten Durchlauf wird [in diesem Beitrag] das Selbstverhältnis untersucht, in das sich Sloterdijk zufolge das übende Wesen Mensch versetzt. In diesem Zusammenhang wird ein weiterer Zusammenhang [Ursula] Frosts (1994) zur formalen Grundstruktur des Bildungsbegriffs aufgenommen: Bildung muss den Menschen als Menschen (2.1), als Individuum (2.2), und als Subjekt (2.3) bilden. Frost statuiert weiterhin, dass "Bildung nur zu denken [ist] als ein Spannungsverhältnis, das Selbstüberschreitung begründet und herausfordert (ebd., S. 277). Daher stellt ein weiteres Kapitel Sloterdijks durch Sokrates angeregte Gedankenfigur dar, der zufolge der Mensch ein Wesen ist, das "sich selbst überlegen ist". Dort wird vor allem darauf hingewiesen, dass ein solches Selbstverständnis Sloterdijk zufolge eo ipso ein ethisches Selbstverhältnis darstellt. Danach [geht] es darum, das Mitverhältnis zu untersuchen, das nach Sloterdijk die übende Existenz ausmacht (3.), bevor die Art und Weise des Weltverhältnisses (4.) des Menschen in seinem Leben in Übungen thematisiert wird. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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