Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weibel, Yves S.; Proyer, René T. |
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Titel | Wie gehen Erwachsene mit dem Lachen und Auslachen um? Zur erinnerten Rolle von Lehrern, Familie und Gleichaltrigen. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 59 (2012) 2, S. 81-92Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
Schlagwörter | Peer-Beziehungen; Angst; Frühkindliche Erfahrung; Lachen; Zufriedenheit; Sozialisation; Jugend; Kindheit; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Lehrer-Schüler-Interaktion; Mobbing; Leben; Humor; Soziale Unterstützung; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Im Rahmen einer Online-Studie wird der Zusammenhang von erinnerten sozialen Unterstützungs- und Belastungsfaktoren in Kindheit und Jugend durch Familie, Lehrer und Gleichaltrige mit der Ausprägung der Angst vor dem Ausgelachtwerden (Gelotophobie), der Freude am Ausgelachtwerden (Gelotophilie), der Freude daran, andere auszulachen (Katagelastizismus) sowie mit der Lebenszufriedenheit im Erwachsenenalter (N=288) untersucht. Höhere erinnerte Unterstützung ging mit geringeren Werten in Gelotophobie und höheren in Gelotophilie einher (keine Beziehung zu Katagelastizismus). Ebenso ging höhere erinnerte Unterstützung mit höherer Lebenszufriedenheit einher. Für die Angst vor dem Ausgelachtwerden schien vor allem die Unterstützung durch Gleichaltrige, gefolgt von jener durch die Eltern von großer Bedeutung zu sein. Geringere erinnerte Unterstützung durch Lehrer hing nur in geringem Ausmaß mit Gelotophobie zusammen, sodass den Lehrern hier keine zentrale Rolle zuzukommen scheint. Allerdings fand sich, dass Unterstützung durch Lehrer (ebenso wie jene durch Eltern oder Gleichaltrige) mit höherer Lebenszufriedenheit einherging. Die Studie zeigt robuste Zusammenhänge zwischen sozialen Unterstützungs- und Belastungsfaktoren und Reaktionen auf den Umgang mit (Aus-)Lachen und Ausgelachtwerden im Erwachsenenalter. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2012/4 |