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Autor/inRausch, Andreas
TitelProzessnahe und retrospektive Erhebungsmethoden der Arbeitsanalyse in der betrieblichen Ausbildung.
Paralleltitel: In situ and retrospective measures of job analysis in vocational education and training.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 26 (2012) 2, S. 247-270Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterDatenerhebungstechnik; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Tagebuch; Vergleichsuntersuchung; Emotion; Erlebnis; Computerunterstütztes Verfahren; Arbeitsplatz; Betriebliche Berufsausbildung; Analyse; Tätigkeit; Auszubildender; Deutschland
AbstractRetrospektive Fragebogen haben als Instrumente der Arbeitsanalyse eine lange Tradition. Jedoch ist es fraglich, ob es Probanden gelingt, ein valides Summenurteil über variierende Situationen und deren Erleben über längere Zeiträume hinweg abzugeben. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage des empirischen Zusammenhangs zwischen retrospektiven Fragebogendaten und prozessnah erhobenen Tagebuchdaten. In der berichteten Studie zum Lernen und Erleben am Arbeitsplatz kamen beide Erhebungsmethoden zum Einsatz. Es wird angenommen, dass die empirischen Zusammenhänge maximal mittlere Effektstärken hinsichtlich der zeitlichen Verteilung von Tätigkeitstypen (Hypothese 1), der Tätigkeitsmerkmale (Hypothese 2) und des emotional-motivationalen Erlebens (Hypothese 3) aufweisen. 16 der 21 Industriekaufleute in Ausbildung eines Automobilzulieferers beteiligten sich in ausreichendem Maß an der zweiwöchigen Tagebuchstudie und erfassten insgesamt 787 Tätigkeiten. In der Ausgangserhebung, in der sich die Probanden auf die gerade beendete Tagebuchphase beziehen sollten, kamen Fragebogeninstrumente der Arbeitsanalyse und Items aus dem Tagebuch zum Einsatz. Während die Auszubildenden die zeitlichen Anteile der Tätigkeiten auch rückblickend recht gut einschätzen konnten (Ablehnung von Hypothese 1), wiesen die prozessnah und retrospektiv erhobenen Tätigkeitsmerkmale keine und die Erlebensqualitäten nur in wenigen Bereichen bedeutende Zusammenhänge auf (Beibehaltung der Hypothesen 2 und 3). Die Befunde sprechen für den Einsatz prozessnaher Erhebungsmethoden. Abschließend werden Handlungsempfehlungen zum Einsatz von Tagebüchern am Arbeitsplatz formuliert. (DIPF/Orig.).

Questionnaires have a long tradition as a method of job analysis. Nevertheless, it seems arguable whether participants are able to make a valid and balanced judgment of varying situations and experiences over longer periods of time. The present paper focuses on the correlation between findings obtained from retrospective questionnaires and in situ diaries. Work task diaries as well as retrospective measures were applied in a study on learning and emotions in the workplace within vocational education and training. It is hypothesised that empirical correlations between the data sources are not exceeding medium effect sizes regarding the time budgets for types of tasks (hypothesis 1), task characteristics (hypothesis 2), and emotional experience (hypothesis 3). 16 out of 21 trainees - prospective industrial business managers - participated in the diary study on a regular basis and recorded 787 tasks. A retrospective questionnaire regarding the two-week diary period included standard questionnaire instruments of job analysis and items taken from the diary. The retrospective judgment of time budgets spent for several types of tasks turned out to be quite accurate (rejecting hypothesis 1). However, tasks characteristics showed no and emotional experience only a few strong correlations (supporting hypotheses 2 and 3). The rather low coherence argues for in situ measurements. Finally, recommendations for the design and application of diaries in the workplace are given. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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