Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Glaser, Thorsten |
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Titel | Bioanorganische Chemie: Wie passt Anorganik zu Bio? Oder: Ohne Metall läuft es meistens nicht! |
Quelle | In: Der mathematische und naturwissenschaftliche Unterricht, 64 (2011) 3, S. 165-175 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0025-5866 |
Schlagwörter | Biologieunterricht; Enzym; Lebender Organismus; Anorganische Chemie; Chemieunterricht; Metall; Stickstoff; Katalysator; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Wirkung; Deutschland |
Abstract | Metalle spielen in der belebten Natur eine essentielle Rolle. Das Forschungsfeld "Bioanorganische Chemie" beschäftigt sich mit der Aufklärung der Wirkmechanismen von Metallen in biologischen Systemen und mit der Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse zur Entwicklung biomimetischer Katalysatorsysteme. Die Herangehensweise wird anhand zweier ausgewählter Enzyme vorgestellt, der Stickstofffixierung durch die Nitrogenase und der Photosynthese durch das Photosystem. Für die Düngemittelherstellung, die mit immensem Energieaufwand betrieben werden muss, stellt die natürliche Stickstofffixierung durch die Nitrogenase die Vorlage für ressourcenschonendere Verfahren dar. Das Verständnis der Wasserspaltung im Photosystem liefert die Blaupause zur Entwicklung effizienter Katalysatoren für die Umwandlung von Wasser in Wasserstoff durch Sonnenlicht, was großtechnisch betreibbar die Lösung der Energieprobleme bedeuten würde. Diese Beispiele sollen das Potenzial der Bioanorganischen Chemie zur Lösung essentieller Fragestellungen verdeutlichen. (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2013/4 |