Pädagogische Kommunikation in Olympia-Talkshows.

Autor/inn/en	Böhlke, Nicola; Krieger, Claus
Titel	Pädagogische Kommunikation in Olympia-Talkshows.
Quelle	In: Spectrum der Sportwissenschaften, 23 (2011) 2, S. 5-29Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1022-7717
Schlagwörter	Pädagogik; Inhaltsanalyse; Interview; Sozialer Wert; Kommunikation; Kommunikationswissenschaft; Fernsehen; Medienforschung; Unterhaltung; Interaktion; Wissensvermittlung; Bewegungsmuster; Fairness; Olympische Idee; Sport; Berichterstattung; Biografie; Strukturanalyse; Olympische Spiele
Abstract	Im Rahmen der TV-Berichterstattung der Olympischen Winter- wie Sommerspiele hat sich die Olympiatalkshow, eine Mischform von Sport und Personality-Show, im Abendprogramm der öffentlich rechtlichen Sender fest etabliert. Im vorliegenden Beitrag wird dieses relativ junge Format als Talkshow-Spezifikation unter pädagogischer Perspektive betrachtet. Er basiert auf einer Untersuchung, welche der These einer medial realisierten pädagogischen Inszenierung nachgeht, die sich im Beispiel der analysierten Shows in pädagogischen Implikationen von Sport und Bewegung zeigt. Im Fokus der Untersuchung stehen die in Olympiatalkshows stattfindenden Interaktions- und Kommunikationsprozesse zwischen prominenten Moderatoren, Gästen und Zuschauern. Konkret wird diesbezüglich der Frage nachgegangen, ob und wenn ja in welcher Form in den untersuchten Shows pädagogische Kommunikation stattfindet. Diese realisiert sich in ihrer vollständigen Form immer dann, wenn von Seiten des Vermittlers die Aneignung des Wissens mitgedacht bzw. gefördert wird. Anhand eines Fallbeispiels wird aufgezeigt, wie sich infolge des Zusammenfügens der Elemente pädagogischer Kommunikation neue pädagogische Formen (wie beispielsweise das moralische Argumentieren als Interaktionsstrategie des Wissensvermittlers) herausbilden. Verf.-Referat. As part of the Olympic Summer and Winter Games TV coverage a specific evening programme talk show format has been established which presents itself as a mixture of sport and personality show. This paper examines this emerging talk show format from a pedagogical perspective. It is based upon a study investigating the notion that media coverage is pedagogically structured, which leads to specific implications for movement and sports as demonstrated in the examples analysed. The main focus of this study is on the interaction and communication processes between celebrity presenters, guests and audiences in the Olympic Games talk shows. The main research question thereby is whether and how pedagogical communication is present in the talk shows. Pedagogical communication occurs when the aquirement of knowledge is intended and promoted by the facilitor. A case study demonstrates how, as a result of the linkage of different elements of pedagogical communication, new pedagogic styles are established (e.g., moralistic argumentation as an interaction strategy of the facilitator). Verf.-Referat.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2012/3