Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Peterander, Franz |
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Titel | Sensible Phasen und kindliche Entwicklung. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 30 (2011) 4, S. 196-202Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2011.art19d |
Schlagwörter | Soziokulturelle Benachteiligung; Frühkindliche Erfahrung; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Frühförderung; Gehirn; Neurowissenschaften; Entwicklung |
Abstract | Die Bedeutung frühkindlicher Erfahrungen für die spätere Entwicklung steht in engem Zusammenhang mit der Diskussion sensibler Phasen. Anhand von Ergebnissen der Neurowissenschaften wird das Zusammenwirken genetischer Prädispositionen und früher Erfahrungen für die langfristige kindliche Entwicklung erörtert. Gehirnprozesse scheinen hierbei additiv oder in Kombination zu wirken, Kausalitäten zwischen Gehirnentwicklung und Verhalten sind nicht postulierbar. Studien zu sensiblen Phasen betonen jedoch die herausragende Stellung frühkindlicher Erfahrungen für die Gehirnentwicklung: hier bilden und verfestigen sich die die weitere Informationsverarbeitung bestimmenden neuronalen Netzwerke, die spätere Interventionen erleichtern oder erschweren. Ferner weisen Deprivationsstudien auf das Ausmaß langfristiger Schädigungen durch intensive frühe Stresserfahrungen hin, aber auch auf eine bemerkenswerte Variabilität von Entwicklungsverläufen. Implikationen für die Frühförderung werden skizziert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2012/3 |