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Autor/inWalwei, Ulrich
TitelVeränderte Strukturen des deutschen Arbeitsmarktes: zukunftsfähig oder doch nicht nachhaltig?
QuelleIn: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, 64 (2011) 11, S. 563-570Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-300X
DOI10.5771/0342-300X-2011-11-563
SchlagwörterWirtschaftslage; Bruttoinlandsprodukt; Erwerbstätigkeit; Lohnpolitik; Reallohn; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftssektor; Wirtschaftswachstum; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslosenstatistik; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsproduktivität; Erwerbspersonenpotenzial
Abstract"Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der zuletzt positive Trend ist im Kern weder auf ein besonders kräftiges Wirtschaftswachstum, noch auf geänderte Erfassungsregeln bei der Arbeitslosigkeit oder gar auf den demografischen Wandel zurückzuführen. Entscheidend für die Besserung am Arbeitsmarkt ist der Anstieg der Erwerbstätigkeit, insbesondere der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Die vorliegenden Indizien deuten darauf hin, dass der positive Beschäftigungstrend nicht monokausal zu erklären ist. Vielmehr gibt es mehrere Faktoren, deren Zusammenspiel dem Arbeitsmarkt zugute kam. Zu nennen sind hier die Arbeitsmarktreformen, die die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes, die Konzessionsbereitschaft der Bewerber und die Suchaktivitäten von Arbeitslosen erhöht haben. Dazu kommt eine beschäftigungsfreundliche Lohnpolitik, die insbesondere in Aufschwungzeiten die Arbeitsnachfrage beflügelt und im Abschwung den Kostendruck gebremst hat. Schließlich verhinderte ein bisher nicht gekanntes Niveau betrieblichen Arbeitskräftehortens im Kontext der Wirtschafts- und Finanzkrise einen neuerlichen Anstieg der Sockelarbeitslosigkeit. Offenbar geht in Deutschland die Besserungstendenz am Arbeitsmarkt einher mit einem Mix aus mehr externer Flexibilität (durch die Arbeitsmarktreformen) und mehr intern-numerischer Flexibilität (im Zuge des Krisenmanagements)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2011. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/2
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