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Autor/inn/enRauh, Christian; Kirchner, Antje; Kappe, Roland
TitelPolitical parties and higher education spending.
Who favours redistribution?
Gefälligkeitsübersetzung: Politische Parteien und Ausgaben für höhere Bildung. Wer begünstigt die Umverteilung?
QuelleIn: West European politics, 34 (2011) 6, S. 1185-1206
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0140-2382; 1743-9655
DOI10.1080/01402382.2011.616659
SchlagwörterBildung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsökonomie; Partei; Politische Ökonomie; Politisches System; Ausgaben; Einkommensverteilung; Öffentliche Ausgaben; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Umverteilung
AbstractDie Ausstattung eines Landes mit Humankapital ist eine wichtige Quelle wirtschaftlichen Wohlstands. Dennoch unterscheiden sich Bildungssysteme und öffentliche Ausgaben für (Hochschul)Bildung zwischen den Industriestaaten. Traditionelle Ansätze der vergleichenden politischen Ökonomie erklären Bildungsausgaben aus einer Perspektive, in der linke Parteien Investitionen in Humankapital favorisieren. Im Gegensatz dazu postulieren neuere Ansätze - im Hinblick auf die öffentliche Finanzierung von Hochschulbildung in stratifizierten Bildungssystemen - dass die Grundannahmen der Parteiendifferenzhypothese eigentlich zu einer entgegengesetzten Hypothese führen sollten: In derartigen Systemen gibt es ein Muster der Umverteilung, in dem rechtsgerichtete Parteien für eine Erhöhung der Hochschulausgaben eintreten, um den Interessen ihres Wählerklientels nachzukommen. Der Artikel prüft beide Hypothesen am Beispiel des dezentralen Bildungssystems Deutschlands. Umfassende empirische Analysen belegen klar die zweite Hypothese für die 16 Bundesländer zwischen 1992 und 2003. Die Ergebnisse implizieren, dass die parteiliche Zusammensetzung der Regierung und Präferenzen für Umverteilung weiterhin eine Rolle spielen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2003. (IAB).

"A nation's endowment with human capital is an important source of economic prosperity, yet education systems as well as the amount of public spending differ both between and within industrialised countries. Traditional approaches in comparative political economy explain education spending from a perspective in which leftist parties favour human capital formation. In contrast, recent approaches claim that - with regard to public financing of higher education in stratified education systems - the basic assumptions of partisan theory rather lead to the opposite hypothesis. In such systems, a pattern of reverse redistribution emerges, under which electoral incentives let right-wing parties favour increases in higher education budgets. This article tests both claims within the decentralised German education system. Its encompassing empirical strategy provides clear support for the latter hypothesis in the 16 German states between 1992 and 2003. The results imply that the partisan composition of government and preferences for redistribution continue to matter." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2003.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/2
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