Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Billmann, Lucie; Held, Josef |
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Titel | Courage durch Solidarität? - Macht und Ohnmacht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 61 (2011) 3, S. 138-145
PDF als Volltext |
Beigaben | Originaltexte |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Solidarität; Kritische Psychologie; Soziales Handeln; Arbeitswelt; Mut; Demokratie; Demonstration (Kundgebung); Politische Bildung; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Zivilcourage; Ziviler Ungehorsam; Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Am Beispiel der Untersuchung "Lebensführung und solidarisches Handeln in der Krise - U35" erörtern [die Autoren] hemmende und fördernde Faktoren für couragiertes und widerständiges Verhalten. In Protestdemonstrationen verbinden sich couragiertes und solidarisches Handeln. Am Arbeitsplatz wehren sich Menschen - oft eher weniger offensiv - u. a. gegen Missachtung, Geringschätzung, Ungerechtigkeiten und Demütigungen. Oft sind es mutige Einzelne, die solche Missstände benennen und mit ihrem Handeln anderen Mut machen, widerständig zu werden. Effekte der Solidarisierung sind stark an Anteilnahme und wechselseitige Anerkennung gebunden. Autoritarismus und Ich-Orientierung, Resignation und Rückzug hindern Menschen an widerständigem couragiertem Handeln. Erfahrungen von Empowerment, Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung hingegen können couragiertes Handeln begünstigen. Solidarität - so das Fazit- wächst durch Praxis und bedarf eines minimalen Gefühls sozialer Zusammengehörigkeit (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/2 |