Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ripke, Marita |
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Titel | Männlich dominierte Computerwelt. Wege von Frauen in die Informatik. Gefälligkeitsübersetzung: Male-dominated computer world - women's paths to informatics. |
Quelle | In: Das Hochschulwesen, 59 (2011) 5, S. 162-171Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 5; Literaturangaben 31 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0018-2974 |
Schlagwörter | Entscheidung; Frau; Schule; Motivation; Kurswahl; Unterrichtsfach; Informatik; Informatiker; Studium; Studienwahl; Studienfach; Mangel; Ursache; Mädchen; Berlin; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR |
Abstract | Der Nachwuchsmangel in den MINT-Fächern - insbesondere der Mangel an Frauen - ist Anlass für zahlreiche Ursachenanalysen. Marita Ripke geht in diesem Feld den umgekehrten Weg. In ihrem Beitrag "Männlich dominierte Computerwelt - Wege von Frauen in die Informatik" bringt sie mit Hilfe biographischer Spurensuche bei Frauen, die den Weg in die Informatik bereits gegangen sind, weiteres Licht in das Phänomen. In diesem biographischen Ansatz lässt sie sich über deren Motive bei der Entscheidung für die Informatik berichten. Es gibt viele Gründe dafür, dass nur verhältnismäßig wenige Frauen diese Fächer studieren. Bei der Fachwahl spielen gesellschaftliche Stereotypisierungen eine große Rolle, wie die Autorin selbst schreibt. Aber obendrein gibt es lerntheoretische Ursachen. Schüler (und mehrheitlich Schülerinnen) leiden darunter, dass der Unterricht in fachnahen Schulfächern häufig serielle (an der Systematik orientierte) Lerner bevorteilt, während holistische (ganzheitliche) Lerner - bei Schülerinnen und Schülern weit in der Mehrzahl - mit diesem Unterricht Probleme haben. So werden Vorlieben und Erfolgserlebnisse aus der Schule als Prognose für eigenen Studienerfolg verwendet und sich von diesen Fächern abgewendet. (HDZD/Text übernommen). The lack of new students in the MINT subjects - particularly the lack of women - is a reason for numerous root cause analyzes. Marita Ripke reviews this field from the opposite direction. In her article "Male-dominated computer world - women's paths to informatics" she further unveils this phenomenon by analyzing biographies of women, who already found their way into computer science. In her biographical approach, Ripke has these women report on their motives for choosing informatics. There are many reasons why relatively few women are studying MINT subjects. As the author points out, social stereotypes play a major role when choosing subjects. But causes can be found in learning theory as well. Students (and mostly female students) are impaired because teaching in science-related lessons often benefits serial learners, while holistic learners - to which the majority of students belong - have their difficulties with this kind of teaching. And since students use preferences and achievements in school to predict a possible success in their studies they turn away from MINT subjects. (HDZD/text adopted). |
Erfasst von | Zentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund |
Update | 2012/2 |