Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ertl, Hubert |
---|---|
Titel | Arbeitgeber als Curriculumentwickler? Eine kritische Analyse der Einführung von 14-19 Diplomas im reformierten Qualifikationsrahmen in England. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 107 (2011) 2, S. 294-308Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Nationaler Qualifikationsrahmen; Sekundarbereich; Curriculum; Berufliche Qualifikation; Arbeitgeber; England |
Abstract | Mit Diplomas wird das Ziel verfolgt, neue Bildungswege für Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren anzubieten. Die seit September 2008 an englischen Schulen und Colleges stufenweise eingeführten Diplomas sollten eine Alternative zu den etablierten akademisch orientierten GCSEs (General Certificate of Secondary Education) und A Levels (Advanced Levels) sein. Ihre Einführung geht auf einen Gesetzentwurf der britischen Regierung aus dem Jahre 2005 zurück, in dem Diplomas für 14 Fachrichtungen vorgesehen sind. Diplomas werden von so genannten Diploma Development Partnerships (DDPs) entwickelt, in denen Arbeitgeberverbände und -gruppen, Vertreter von Firmen, Hochschulen, Bildungsanbietern und andere Akteure mitwirken. Inwieweit die neue Koalitionsregierung diese Vorstellungen weiter verfolgen wird, ist nach heutigem Stand (Mai 2010) noch nicht abzusehen. Der Beitrag basiert auf einer Untersuchung zur Entwicklung und ersten Einführungsphase von Diplomas und greift dabei vor allem die Untersuchungsbefunde zum mangelnden Einfluss von Arbeitgebern auf die Curricula auf. Darüber hinaus stellt er die Prinzipien der Diplomas dar und diskutiert die bildungspolitische Eingliederung von Diplomas in den reformierten Qualifikationsrahmen in England. (BIBB-Doku). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2012/1 |