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Autor/inn/enSchratz, Michael; Schwarz, Johanna F.; Westfall-Greiter, Tanja
TitelPersonale Bildungsprozesse in heterogenen Gruppen.
Paralleltitel: Research into learning and development in diverse classroom communities.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 1 (2011) 1, S. 25-39Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-011-0001-5
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsprozess; Phänomenologie; Beobachtung; Empirische Untersuchung; Erfahrung; Bildungspolitik; Schüler; Lernen; Lernprozess; Lerntheorie; Individualisierung; Methodik; Übung; Migrationshintergrund; Fallbeispiel; Heterogenität; Interpretation; Gruppe (Soz); Österreich
AbstractAus Schülerperspektive wird untersucht, wie sich personale Bildungsprozesse in heterogenen Schulsettings entfalten. Im Mittelpunkt stehen jeweils zwei Schülerinnen und Schüler an 24 Schulversuchs-Standorten der "Neuen Mittelschule" in den österreichischen Bundesländern, deren Bildungsverläufe über den Zeitraum eines Jahres verfolgt werden. Ihre (Lern-)Erfahrungen sind Quelle und Gegenstand eines phänomenologisch ausgerichteten Forschungsansatzes. Die Datenbasis bilden Vignetten in Form "dichter Beschreibung" primärer Erfahrungen im Feld, welche die Forscher/innen als narrativ verdichtete Erfahrungsprotokolle verfassen. Diese werden mit den Akteuren kommunikativ validiert und mit Daten aus weiteren methodischen Zugängen aus dem Schulalltag (Fotoevaluation, Dokumentenanalyse, Fokusgruppen, Interviews) trianguliert. Am Beispiel einer Vignettenanalyse aus der unterrichtlichen Erfahrung eines Mädchens mit Migrationshintergrund werden erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt präsentiert, die zeigen, dass personale Bildungsprozesse in heterogenen Gruppen "lernseits" von Unterricht ablaufen und über Brüche zwischen Planbarem und Unplanbarem sowie Intentionalem und Unintensionalem wirksam werden. (DIPF/Orig.).

This article presents initial findings from a research project being conducted at 24 schools in the Austrian "New Middle School" reform pilot. The project focuses on the unfolding of personal learning and development processes in diverse classroom settings from the perspective of two pupils from each location over the period of their first year. Their lived experiences at school are the source and focus of the phenomenology-based research design. The data comprise primary experiences captured in the field by researchers in narrative protocols of lived experience, which are then condensed into tight descriptions in the form of vignettes. The vignettes are communicatively validated with the subjects in the field and triangulated with the data collected from the school experience through other methodological approaches (photo evaluation, document analysis, focus groups, interviews). Initial results from the research project are presented through the example of an analysis of two vignettes recording the lives experience of a girl with foreign-born parents. The analysis shows how personal learning and development processes in diverse classroom settings occur beyond the limits of instruction and uncovers the role of negativity in the human experience of learning. It also reveals the gap between the intentional and the unintentional as well as the plannability and the unpredictability of learning. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/1
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