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Autor/inn/enReuter, Norbert; Zinn, Karl Georg
TitelModerne Gesellschaften brauchen eine aktive Dienstleistungspolitik.
QuelleIn: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, 64 (2011) 9, S. 462-469Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-300X
DOI10.5771/0342-300X-2011-9-462
SchlagwörterLandwirtschaft; Nachfrage; Nachfrageentwicklung; Niedriglohn; Produzierendes Gewerbe; Strukturwandel; Wertschöpfung; Wirtschaft; Wirtschaftspolitik; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Atypische Beschäftigung; Dienstleistungsbereich; Tertiärbereich; Prognose; Sektorale Verteilung
Abstract"Der industrielle Sektor behält auch künftige eine hohe Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung. Dennoch gibt es einen eindeutigen Trend zur Dienstleistungsgesellschaft. Der Anteilsverlust der industriellen Beschäftigung wird sich allein wegen der hohen Rationalisierungspotenz des industriellen Sektors fortsetzen. Beschäftigungszuwächse sind längerfristig nur bei Dienstleistungen zu erwarten. Insofern verträgt sich eine Re-Konzentration auf Industriepolitik, wie etwa vom Wirtschaftsministerium gefordert, schwerlich mit diesem für hoch entwickelte Volkswirtschaften dominanten Trend. Notwendig ist die quantitative und qualitative Expansion der Dienstleistungsproduktion, aber Deutschland bewegt sich bisher auf einer 'low road' in die Dienstleistungsgesellschaft. Sie ist gekennzeichnet durch einen schrumpfenden öffentlichen Sektor, einen schwachen Binnenmarkt und eine wachsende Zahl von prekären Arbeitsplätzen gerade im Dienstleistungsbereich. Ein zukunftssicherer Strukturwandel wird daher nur gelingen, wenn mehr hochwertige öffentliche und private Dienstleistungen produziert werden. Dies setzt die Stärkung der Binnennachfrage voraus, womit zugleich das außenwirtschaftliche Ungleichgewicht abgebaut würde." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2025. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/1
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