Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krefeld, Thomas |
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Titel | Der Ort des Sprachenrechts im kommunikativen Raum (und die migratorische Herausforderung). |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 59 (2011) 1, S. 55-63Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | Kommunikation; Beispiel; Minderheitensprache; Sprachgebrauch; Fremdsprache; Mehrsprachigkeit; Lebensraum; Muttersprache; Rechtsgrundlage; Ethnische Minderheit; Migrant; Berlin; Deutschland; Schweiz; Südtirol |
Abstract | Der Autor hinterfragt die gängigen Konzepte, Sprachen bestimmten Territorien zuzuordnen oder auch von "angestammten Siedlungsgebieten" einer Sprachgruppe zu sprechen. Dahinter stehe eine nationalstaatliche Leitvorstellung von Einsprachigkeit, die eigentlich ländlichen Verhältnissen entspreche und vor dem Phänomen der urbanen Mehrsprachigkeit versage. Der Autor verdeutlicht die verschiedenartigen Dimensionen des kommunikativen Raums und stellt der Raumbindung der Sprache im Sprachenrecht die "räumliche Ungebundenheit des Sprechens" gegenüber. Auf dieser Basis gelangt er zu dem Schluss, dass importierte Sprache - z.B. in Berlin-Kreuzberg - die Kriterien einer hinreichend kontinuierlichen und konsistenten Existenz im Lande erfüllen können. Das Anliegen einer "offiziellen Emanzipation" jener Einwanderersprachen, die inzwischen auch zum Sprachenspektrum in Deutschland gehörten, weist - aus anderer fachlicher Perspektive - eine Verbindungslinie zur Argumentation von Gogolin und Oeter auf. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/4 |