Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMögel, Maria
TitelEin Dreijähriger verliert seine Pflegefamilie. Soziale Elternschaft als Aufgabe der Frühen Kindheit.
QuelleIn: Frühförderung interdisziplinär, 30 (2011) 2, S. 105-113Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-9121
DOI10.2378/fi2011.art09d
SchlagwörterBezugsperson; Mutter-Kind-Beziehung; Frühe Kindheit; Jugendhilfe; Kind; Kleinkind; Pflegeeltern; Entwicklung; Versorgung; Bezugsperson; Risikogruppe; Kind; Kleinkind; Jugendhilfe; Pflegeeltern; Entwicklung; Versorgung; Risikogruppe
AbstractIn der Einschätzung, Begleitung und Behandlung früher hochbelasteter Mutter-Kind-Dyaden begegnen die Fachleute oft Frauen mit ihren Babys, die den besonderen Schutz stationärer oder anderer institutioneller Hilfen zur Bewältigung des Alltags brauchen. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Konzepte der frühen Eltern-Kind-Beziehung auf diese Verhältnisse besonderer Elternschaft übertragen werden können oder hier nicht Anpassungen vorgenommen werden müssen. Am Beispiel eines 3,5-jährigen Jungen wird nachverfolgt, warum der Versuch schwer belastete Mutter-Kind-Paare zu stabilisieren, schnell zu einer Überforderung dieser hoch verletzlichen Dyaden führen kann, wenn ihr Angewiesensein auf ein kohärentes Bezugssystem unterschätzt wird. Isoliert, mit destruktiven Angstdynamiken belastet und deshalb instabil, können diese Mütter nicht das elastische Netz von elterlicher Empathie und erwachsener Abgegrenztheit herstellen, das in "genügend guten" Familien dank einer Gruppenstruktur aus Dyaden, Triade und weiteren Bezugspersonen zur Verfügung steht. Wenn diese Mutter-Kind-Paare dann nach wenigen Jahren aufgegeben werden oder selbst aufgeben, dann entstehen schnell neue, oft idealisierende Erwartungen an ein natürliches Familienmilieu, in dem das Kind durch eine bessere primäre Beziehung gleichsam wieder hergestellt werden soll. In der Diskussion des Fallbeispiels wird die Herstellung eines kohärenten Kontextes für das Kind als wesentliche Aufgabe der sozialen Elternschaft herausgestellt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Frühförderung interdisziplinär" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: