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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Vulkanasche umfasst alle Formen von vulkanischen Lockerprodukten, deren Ausdehnung geringer als zwei Milimeter ist. Morphologie und Korngröße der Partikel zeigen, dass sie fast ausschließlich bei einer bruchhaften Deformation von irdischem Magma (Schmelze + Kristalle + Gase + Fremdeinschlüsse) entstehen. Die Fragmentation von Magma tritt vorwiegend dann auf, wenn das Magma vor der Effusion, also dem Herausströmen auf Wasser trifft. Diese Magma/Wasser-Interaktion kann zur niederenergetischen thermischen Granulation führen bis hin zur hochenergetischen thermohydraulischen Explosion. Durch experimentelle Simulationen können Daten über die kritischen Materialparameter gewonnen werden, und die gemessenen Energiebilanzen können auf den natürlichen Prozess übertragen werden. Abschließend gibt der Verfasser einen Überblick über das Gefahrenpotenzial von Vulkanaschen. Die größte Gefahr geht von Aschenwolken aus, die entstehen, wenn eine Eruptionssäule in sich zusammenstürzt oder ein Magmadom kollabiert. Potenzielle Folgen sind Atembeschwerden, einstürzende Bauten, Schäden in der Landwirtschaft durch Ascheregen sowie Beeinträchtigungen des Luftverkehrs.
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2011/4
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Standortunabhängige Dienste
0016-7460
Zimanowski, Bernd: Vulkanasche: Wie entsteht sie und was sind ihre Gefahren? 2011.
3141270
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