Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wilschut, Arie |
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Titel | Ein vergessenes Schlüsselkonzept? Zeit im Geschichtsunterricht und in der Geschichtsdidaktik. |
Quelle | In: Geschichte für heute, 4 (2011) 2, S. 38-51Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1866-2099 |
Schlagwörter | Fachdidaktik; Epoche; Geschichtsunterricht; Geschichtsvermittlung; Moderne; Forschungsstand; Zeit; Zeitbewusstsein; Deutschland; Niederlande |
Abstract | Weder in der Geschichtstheorie noch in der Geschichtsdidaktik spielt der Zeitbegriff eine wichtige Rolle. Im Geschichtsunterricht tritt der Begriff der Zeit nur am Rande auf und das Zeitbewusstsein von Schülern ist kaum untersucht worden. Im Folgenden zeigt der Autor auf, dass das moderne Zeitbewusstsein in der beginnenden Moderne entstanden ist. Man begann, Unterschiede zwischen Geschichtsepochen zu untersuchen. Daraus entstanden Periodisierung, Epochenidentität sowie die Erkenntnis, dass historische Entwicklung kontingent verläuft. Als reflexive Elemente der Zeitempfindung schälten sich Kalender, Generationenbegriff und der Aspekt von Spuren und Dokumenten heraus. Auf dieser Grundlage entwickelt der Verfasser eine Konzeption einer zeitorientierten Geschichtsdidaktik und diskutiert die Frage, "auf welche Weise sich ein historisches Zeitbewusstsein aneignen lässt und welche Lernprobleme damit zusammenhängen". Abschließend erläutert er, in welcher Form das Konzept in niederländischen Schulen zur Anwendung kommt (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/4 |