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Autor/inn/enYen, Jeffery; Tafarodi, Romin W.
TitelBecoming scientific.
Objectivity, identity, and relevance as experienced by graduate students in psychology.
Gefälligkeitsübersetzung: Wissenschaftler/in werden. Erfahrungen von Psychologie-Studierenden mit Objektivität, Identität und Relevanz.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 12 (2011) 2, 19 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1102260
SchlagwörterWissen; Beobachtung; Forschung; Experimentelle Psychologie; Identität; Psychologie; Selbsteinschätzung; Objektivität; Diskursanalyse; Wissenschaftsgeschichte; Hochschule; Relevanz; Soziale Wirklichkeit; Student; Studentin; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Kanada; Nordamerika
Abstract"Die Übernahme eines strikten Experimentalperspektive hatte in der Psychologie wesentliche Konsequenzen dafür, welche Fragen in der psychologischen Forschung gestellt und welche Antworten gegeben werden dürfen. So sind im Laufe der Psychologiegeschichte die psychologischen Akteure immer mehr in den Hintergrund getreten und haben einer konkreten Beobachtungssprache und einer mechanistischen und funktionalistischen Beschreibung von Denken und Handeln Platz gemacht. Wie situieren nun Psychologie-Studierende als Noviz/innen in diesem Kontext die Bedeutsamkeit ihrer eigenen Forschungsanstrengungen? In diesem Beitrag präsentieren wir die Ergebnisse einer thematischen und Diskursanalyse anhand von Interviewmaterial aus einer Studie mit Psychologie-Studierenden einer großen, nordamerikanischen Forschungsuniversität. Die Autoren beschäftigen sich u.a. damit, wie der Objektivitätsimperativ psychologischer Forschung paradoxer Weise genutzt wurde, um die Validität dessen, was den Studierenden 'erlaubt' schien zu erhöhen und gleichzeitig die persönliche und soziale Relevanz ihrer Arbeit zu minimieren. Im Weiteren diskutieren sie die Art und Weise, wie Studierende vor dem Hintergrund dieses Kompromisses darum kämpften, ihre Identität als Wissenschaftler/innen zu definieren und zugleich ihre Zweifel an der Relevanz ihrer Arbeit zu beschwichtigen. Ihre Selbstauskünfte helfen nachzuvollziehen, wie psychologisches Wissen innerhalb und außerhalb der Disziplin kritisch evaluiert wird und wie diese einander widersprechenden Perspektiven miteinander in Beziehung stehen." (Autorenreferat).

"The adoption of a rigorous experimentalism in the discipline of psychology has imposed tight constraints on what can be asked in psychological research and what sorts of answers given. Over the course of psychology's history the interpretive agent has receded into the background to make way for a more concrete observation language and a mechanistic, functionalist description of mind and behavior. In this context of disciplinary loss and gain, how do psychology's fledgling practitioners - its graduate students - understand the significance of their own research efforts? In this paper, the authors present thematic and discursive analyses of interviews with a sample of psychology graduate students at a large, public, research university in North America. They explore the manner in which the imperatives of 'objectivity', as applied to psychological research, serve paradoxically to enhance the validity of what students feel their research permits them to claim while reducing its personal and social significance. They look at how, in this compromise, students struggle to define their identities as scientists so as to allay doubts about the significance of their work. Their comments provide insight into how psychological knowledge is critically evaluated inside and outside the discipline, and how these two perspectives are dialectically related." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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