Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dilger, Alexander |
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Titel | Doppelberufungen an Hochschulen. Probleme und Lösungsansätze. |
Quelle | In: Hochschulmanagement, 6 (2011) 1, S. 11-16Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 1; Literaturangaben 15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1860-3025; 2194-0355 |
Schlagwörter | Dual Career Couple; Berufung; Hochschullehrer; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Deutschland |
Abstract | Die Zahl an Doppelkarrierepaare nimmt zu, nicht zuletzt im Hochschulbereich, wo sie spätestens auf professoraler Ebene mit besonderen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Während partnerschaftlich verbundene Doktoranden noch die Chance haben, zwei Stellen unabhängig voneinander an derselben Hochschule zu finden, ist das für Professorenpaare extrem unwahrscheinlich. Doch ihr Nutzen aus einem gemeinsamen oder zumindest benachbarten Arbeitsort, der weites Pendeln und langes Getrenntsein vermeidet, ist in der Regel hoch, so dass Hochschulen sie mit gezielten Doppelberufungen gewinnen und halten können. Doch Doppelberufungen sind nicht immer von Vorteil, sondern mit spezifischen Problemen verbunden. So ist meistens nur eine Person des Paares ihren Mitbewerbern klar überlegen, wahrend ihr Partner für sich genommen eher nicht berufen würde, da es sich andernfalls um den zwar möglichen, aber sehr unwahrscheinlichen Fall handelt, dass ohnehin beide Partner unabhängig voneinander an denselben Ort berufen würden, also eine gezielte Doppelberufung gar nicht nötig wäre. Dass ein Partner voraussichtlich schwächer ist als seine Mitbewerber, wirft eine Reihe von Fragen auf, z.B. unter welchen Bedingungen eine Hochschule überhaupt gezielte Doppelberufungen durchführen sollte, ob dies die (potentiellen) Mitbewerber unangemessen benachteiligt oder welche Kompensation eine diesen Partner aufnehmende Fakultät benötigt. Darauf werden im Folgenden ökonomische Antworten gegeben. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Hochschulrektorenkonferenz, Bonn |
Update | 2011/4 |