Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Salais, Robert |
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Titel | From social citizenship to social capability in an enlarged economic Europe. Gefälligkeitsübersetzung: Von der sozialen Bürgerschaft zur sozialen Kompetenz in einem erweiterten wirtschaftlichen Europa. |
Quelle | Aus: Leßmann, Ortrud (Hrsg.): Closing the capabilities gap. Renegotiating social justice for the young. Opladen: B. Budrich (2011) S. 27-52 |
Beigaben | grafische Darstellungen 7; Tabellen 1 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-325-4 |
Schlagwörter | Soziale Kompetenz; Inklusion; Bürgerbeteiligung; Bürgerschaft; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Europäische Integration; Partizipation; Soziales Engagement; Humankapital; Wettbewerb; Wirtschaftsentwicklung; Exklusion; Konzeption; Bürger; Bürgertum |
Abstract | Der Verfasser setzt sich mit dem Konzept der sozialen Bürgerschaft, das in der Nachkriegszeit von T. H. Marshall entwickelt worden ist, auseinander. Trotz der Kritik am Konzept, die vor allem sein teleologisches Geschichtsbild und die Idealisierung des Wohlfahrtsstaates betrifft, zeigt der Autor, dass die Herauskristallisierung einer sozialen Zukunftsvision im Bezug auf Europa, eine Re-Definition dieses Konzepts voraussetzt. Es wird argumentiert, dass das erweiterte Europa ein soziales Labor ist, in dem konkurrierende Sichtweisen hinsichtlich der politischen Entwicklungen in der EU getestet werden. Eine solche Vision ist jene der sozialpolitischen Unterfütterung der Europäischen Integration, die eine Gleichstellung und Gleichbehandlung der Bürger aller Mitgliedsstaaten zu garantieren hat. Die Verwirklichung dieser Intention wird von einzelnen nationalstaatlichen Gesetzgebungen verhindert, weil insbesondere die neuen Mitglieder Risiken für ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer solchen Entwicklungsperspektive sehen. Vor diesem Hintergrund konfrontiert der Autor die europäische Staatsbürgerschaft mit der Formulierung von sozialen Kompetenzen, die seiner Meinung nach besser geeignet sind, die ökonomischen Herausforderungen zu bewältigen, und fasst die politischen Konsequenzen einer solcher Betrachtungsweise zusammen. (ICF). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |