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Sonst. PersonenBock, Bettina (Hrsg.); Fix, Ulla (Hrsg.); Pappert, Steffen (Hrsg.)
TitelPolitischer Wechsel - sprachliche Umbrüche.
Gefälligkeitsübersetzung: Political change - linguistic changes.
QuelleBerlin: Frank & Timme (2011), 401 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86596-363-5
SchlagwörterIdentität; Sprachwandel; Zeitgeschichte; Bürgerbewegung; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Revolution; Transformation; Wiedervereinigung (Deutschland); Forschungsstand; Jugendkultur; Internationaler Vergleich; Diskurs; Konferenzschrift; Bulgarien; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Europa; Moldau (Republik); Osteuropa; Ostmitteleuropa; Polen; Russland; Sowjetunion; Tschechoslowakei; Ungarn
Abstract"Die Beiträge, Ergebnisse einer 2009 am Institut für Germanistik der Universität Leipzig veranstalteten Konferenz, gehen der Frage nach, welche Rolle Sprache in politischen Umbruchsituationen spielt und welchen Wert Sprachuntersuchungen für die Aufarbeitung von politischer Vergangenheit haben. Schwerpunkt sind die politischen Umbrüche in den Staaten Mittel-Osteuropas von 1989 und 1990. Neben sprachwissenschaftlichen, historischen und soziologischen Beiträgen zum Umbruch in Deutschland wird der Blick auf Länder gerichtet, deren Umbruchsituationen von ganz anderen sprachlichen Problemen begleitet waren. Bulgarien, Polen, Russland, die Republik Moldau, Rumänien, Tschechien und Ungarn rücken in den Fokus genauso wie das noch heute geteilte Korea. Bewusst kontrastierend richtet ein Beitrag den Blick auf einen politischen Wechsel ganz anderer Art, den Wahlkampf Barack Obamas 2008." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulla Fix: Sprache in totalitären Systemen - mehr als die öffentliche Sprache ihrer Repräsentanten. Stand der Forschung und offene Forschungsfelder (13-30); Heidrun Kämper: Politische Wechsel - Sprachliche Umbrüche. Zum Verhältnis von Zeitgeschichte und Sprachgeschichte (31-50); Manfred W. Hellmann: Zwei Staaten - eine Sprache? Zwei Staaten - zwei Sprachen? (51-76); Günther Heydemann: "Blühende Landschaften" oder entvölkerte Landkreise? Die neuen Bundesländer zwischen Wachstums- und Schrumpfungsprozessen (77-100); Gerd Antos: Kommunikative Dissonanz. Warum wir aufgrund von dissonanten Wahrnehmungskulturen "Ost- und Westdeutsche" bleiben (101-116); Kersten Sven Roth: Blinde Gewohnheiten. Zur Interdependenz massenmedialer und teilnahmeorientierter Realisationen des Diskurses über den Osten (und den Westen) im vereinten Deutschland (117-134); Ralph Jessen: Einschließen und Ausgrenzen. Propaganda, Sprache und die symbolische Integration der DDR-Gesellschaft (135-152); Ehrhart Neubert: Die Rolle der Sprache in der Bürgerbewegung der DDR (153-170); Melani Schroter / Steffen Pappert: Der Punk-Diskurs in der DDR (171-194); Bettina Bock: "Kommunikationsraum" MfS und die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter (195-222); Ljubima Jordanova: Sprachliche Folgen des Umbruchs in Bulgarien (223-238); arochna Dabrowska-Burkhardt: "Versailles ist zu Ende!" - Sprache des politischen Umbruchs in Polen (239-252); Natalia Troshina: Russische Sprache nach dem Umbruch 1980/90 (253-272); Georg Schuppener: Sprachliche Identität in der zerfallenden Tschechoslowakei nach 1989(273-300); Werner Holly: Sprachliche Umbrüche in biografischen Interviews an der deutsch-tschechischen Grenze (301-326); Roberta V. Rada: Sprachliche Veränderungen nach der politischen; Wende' in Ungarn im Spiegel der Neologismen (327-348); Klaus Bochmann: Revolutionierung der Sprachverhältnisse nach der "Revolution" vom 22. Dezember 1989 in Rumänien (349-360); Sanda Sarov: Sprachliche Folgen des Umbruchs in der Republik Moldau (361-372); Won-Sik Kim: Sprache im geteilten Korea: Das Wörterbuchprojekt (373-390); Josef Klein: "Change" durch Obama. Politischer oder kommunikativer Umbruch in den USA? (391-401).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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