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Autor/inDeinet, Ulrich
TitelJugendarbeit als Brücke zwischen Ganztagsschule und Bildungslandschaft.
Paralleltitel: Youth work as a bridge between full-day schools and the educational landscape.
QuelleAus: Stecher, Ludwig (Hrsg.); Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Ganztagsschule - Neue Schule? Eine Forschungsbilanz. Wiesbaden: VS Verl. (2011) S. 81-94
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 2011,15
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-531-18109-2; 978-3-531-18109-7
DOI10.1007/s11618-011-0229-9
SchlagwörterSozialraum; Schule; Informelles Lernen; Lernort; Außerschulisches Lernen; Projekt; Jugendarbeit; Fallbeispiel; Kooperation; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractAnhand eines Praxisbeispiels werden in der Einleitung des Beitrags Aspekte diskutiert, die sich zunächst auf die Kooperation zwischen einer Ganztagsschule und der Mobilen Jugendarbeit in einem Stadtteil beziehen und dann als leitende Aspekte des gesamten Beitrags aufgenommen werden: Öffnung von Schule, Sozialraumorientierung, die Bedeutung informeller Bildungsprozesse und die Anerkennung und Förderung außerschulischer Bildungsorte. Der erste Teil des Beitrags befasst sich dann mit einem breiten Bildungsbegriff als Grundlage der Öffnung von Schule und der Kooperation mit außerschulischen Partnern. Dabei geht es auch um die alltägliche Lebensumwelt von Kindern und Jugendlichen. Bildungsprozesse gerade in diesen Lebensbereichen lassen sich mit dem Konzept der Aneignung fassen, wobei insbesondere Aspekte der Raumaneignung von Interesse sind; auch Schule kann als ein "Aneignungsort" interpretiert werden. Der zweite Teil beschreibt die sozialräumliche Kooperation von Ganztagsschule und Jugendarbeit, so wie sie bereits besteht am Beispiel einer aktuellen Studie aus NRW, in der u. a. vier Varianten der Kooperation beschrieben werden: zwischen einer sehr stark auf die neue Ganztagsschule orientierten Kooperation bis hin zur Betonung des außerschulischen Bildungsortes der Jugendarbeit. Diese weitergehende Perspektive wird im letzten Teil als Herausforderung für Schule und Jugendarbeit zur Entwicklung lokaler Bildungslandschaften beschrieben. Dabei geht es um die Öffnung des Verständnisses einer Bildungslandschaft über die Verknüpfung von Bildungsinstitutionen hinaus in Richtung der Einbeziehung informeller Bildungsprozesse und Bildungsorte im öffentlichen Raum etc. In eine solche Bildungslandschaft könnte die Jugendarbeit insbesondere ihr Potenzial als Brücke zu den Bildungsorten von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum einbringen. (DIPF/Orig.).

In the introduction to the article, a case study is used to illustrate issues related initially to the cooperation between a full-day school and youth outreach work in a city district and subsequently used as guiding themes for the rest of the article: making schools more open, orientation towards local communities, the significance of informal educational processes, and the recognition of and support for extracurricular education. The first part of the article focuses on a broad concept of education as the basis for making schools more open and cooperating with partners from outside the school. This section also discusses children's and young people's everyday surroundings. Educational processes in these areas of life can be grasped by means of the concept of appropriation, in which issues relating to appropriation of space are of particular interest; schools can also be viewed as "appropriation spaces." The second section describes existing forms of community-based cooperation between full-day schools and youth work, exemplified by a recent study from North Rhine-Westphalia in Germany, in which four varieties of cooperation are described, ranging from a form of cooperation aligned very markedly with the new full-day school model to an emphasis on youth work as an arena for extracurricular education. In the final section, this wider perspective is described as a challenge to schools and youth work to develop local educational landscapes. This involves opening up the concept of an educational landscape to include not only connections between educational institutions, but also informal educational processes and educational spaces in the public arena, etc. Such an educational landscape would be an ideal place for youth work to develop its potential as a bridge to public educational spaces for children and young people. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/2
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