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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inCloos, Peter
TitelZur performativen Herstellung der AdressatInnen.
Konturen einer vergleichenden Jugendhilfeethnographie.
QuelleAus: Baros, Wassilios (Hrsg.); Bock, Karin (Hrsg.); Coelen, Thomas (Hrsg.); Heite, Catrin (Hrsg.); Munsch, Chantal (Hrsg.); Oelkers, Nina (Hrsg.); Rosenbauer, Nicole (Hrsg.): Jugendhilfeforschung. Kontroversen - Transformationen - Adressierungen. 1. Aufl. Wiesbaden: VS-Verl. (2011) S. 251-263
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17114-2
DOI10.1007/978-3-531-93112-8_17
SchlagwörterAdressatenforschung; Jugendhilfe; Soziale Arbeit; Forschungsüberblick
AbstractInnerhalb der Sozialen Arbeit stellt adressatInnenbezogene Forschung immer noch ein Desiderat dar, auch wenn hier in den letzten Jahren zunehmend Forschungsaktivitäten zu verzeichnen sind (vgl. Oelerich/Schaarschuch 2005; Flösser u. a. 1998; Cloos/Thole 2005; Bitzan/Bolay/Thiersch 2006). Da über Kinder und insbesondere Jugendliche eine Fülle an empirischem Wissen zur Verfügung steht, wird viel über die potentiellen, jedoch wenig über die tatsächlichen NutzerInnen und AdressatInnen Sozialer Arbeit gewusst - mit unterschiedlicher Gewichtung in den einzelnen Handlungsfeldern. Zumindest werden in den Forschungen kaum die Spezifika von TeilnehmerInnenrollen berücksichtigt. Forschungen, die sich auch mit den AdressatInnen befassen, weisen zudem zwei Schwerpunktsetzungen in den jeweiligen Forschungsperspektiven auf: Sie erfassen entweder direkt die Perspektiven der NutzerInnen bzw. AdressatInnen oder rekonstruieren entlang der Erzählungen von Professionellen ihre spezifischen Sichtweisen auf die AdressatInnen, ihr Wissen über diese und ihre Beziehungen zu den Teilnehmenden sozialpädagogischer Maßnahmen. Im Rahmen der hier skizzierten Forschungsperspektiven wird mehr implizit als explizit von einer Dichotomie ausgegangen: auf der einen Seite die Perspektive der Professionellen und auf der anderen Seite die Sichtweise der AdressatInnen. Nur ein geringer Teil der Forschung versucht die Dichotomie dieser Perspektiven zu überwinden, indem sie den Blick auf die Koproduktion, also die gemeinsame Herstellung eines Handlungsfeldes durch Professionelle und Kinder, Jugendliche und Erwachsene, untersucht. (Verlag).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2012/1
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