Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Smykalla, Sandra |
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Titel | Gender und Diversity im Diskurs von Weiterbildung und Beratung. Ansatzpunkte für Perspektiven der Intersektionalität. Gefälligkeitsübersetzung: Gender and diversity in the discourse on further education and counseling. Starting-points for perspectives of intersectionality. |
Quelle | Aus: Smykalla, Sandra (Hrsg.): Intersektionalität zwischen Gender und Diversity. Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2011) S. 231-245 |
Reihe | Forum Frauen- und Geschlechterforschung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89691-230-5 |
Schlagwörter | Gender Mainstreaming; Angst; Identifikation; Gleichstellung; Geschlechterforschung; Beratung; Geschlecht; Weiterbildung; Diskurs; Reflexivität; Reorganisation; Theorie-Praxis-Beziehung; Deutschland |
Abstract | Im Beitrag wird anhand von Gender- und Diversity-Konstruktionen von Trainern und Beratern gezeigt, mit welchem Differenz-Wissen Experten ihre Interventionen konzipieren, wie sie ihre eigene Professionalität darüber begründen und welche Potenziale zur Transformation von Geschlechterverhältnissen sie dabei eröffnen bzw. ungeachtet lassen. Diese Analyse ist Teil der eigenen empirischen Forschung der Verfasserin im Feld der Gender orientierten Weiterbildung und Beratung sowie ihrer Beobachtung und Mitgestaltung des Diskurses um Intersektionalität in den deutschsprachigen Gender-Studies innerhalb der letzten Jahre. Es werden die Diskurspositionen von Trainern zum Verhältnis von Gender und Diversity herausgearbeitet. Dabei wird insbesondere die Plausibilisierung oder Infragestellung von Dualismen sowie das Theorie-Praxis-Verständnis der Experten fokussiert. Anschließend werden diese empirischen Erkenntnisse mit erziehungswissenschaftlichen Überlegungen zu Professionalität und der Produktion von Wissen und "Nicht-Wissen" rückgekoppelt, um zu zeigen, wie die eigene Involviertheit der Experten ihr professionelles Handeln bestimmt. Deshalb wird abschließend der Vorschlag gemacht, im Handlungsfeld der Weiterbildung und Beratung neben Fachkompetenz eine Ambivalenzkompetenz zu entwickeln, die die Professionalität von Trainern erst ermöglicht. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/1 |