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Autor/inn/enFranz, Christine; Voss-Dahm, Dorothea
InstitutionInstitut Arbeit und Qualifikation
TitelOhne Studium (k)eine Führungsposition?
Nach wie vor starke Bedeutung von beruflichen Bildungsabschlüssen bei Führungskräften in der Privatwirtschaft.
QuelleDuisburg (2011), 10 S.
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ReiheIAQ-Report. 2011-02
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN1864-0486
SchlagwörterFachkenntnisse; Privatwirtschaft; Unternehmen; Verarbeitendes Gewerbe; Ausbildung; Berufsausbildung; Berufliche Qualifikation; Beruflicher Aufstieg; Höherqualifikation; Qualifikationsanforderung; Schlüsselqualifikation; Dienstleistungsbereich; Einzelhandel; Dualer Studiengang; Akademiker; Akademisierung; Weiterbildung; Hochschulabsolvent; Absolvent; Führungskraft
Abstract"Mehr als die Hälfte der Führungskräfte in der deutschen Privatwirtschaft haben im Laufe ihrer Bildungsbiografie einen Abschluss aus dem beruflichen Bildungssystem erworben, sei es als höchster erreichter Bildungsabschluss oder in Verbindung mit einem akademischen Abschluss.; - Der allgemeine Trend der Höherqualifizierung zeigt sich auch auf Führungsebenen. Auswertungen des Sozio-Ökonomischen Panels belegen einen deutlichen Anstieg von Führungskräften mit akademischen Abschlüssen. Ihr Anteil stieg seit Mitte der 1980er Jahre um 20 Prozentpunkte auf knapp zwei Drittel bis ins Jahr 2008.; - Zwischen den Branchen bestehen deutliche Unterschiede in den Bildungsprofilen von Führungskräften. Im verarbeitenden Gewerbe ist fast die Hälfte der Führungskräfte ausschließlich akademisch qualifiziert, während die Führungspositionen in privaten Dienstleistungsbranchen durch gleiche Teile von beruflich und akademisch Qualifizierten besetzt sind. In der großen privaten Dienstleistungsbranche Einzelhandel verfügen sogar zwei Drittel aller Führungskräfte über berufliche Abschlüsse als höchsten erreichten Bildungsabschluss.; - Die Auswertungen zeigen, dass Abschlüsse aus dem beruflichen und akademischen Bildungssystem auf Führungspositionen vorbereiten. Verantwortliche Position in der deutschen Privatwirtschaft können also nach wie vor ohne Studium erreicht werden. Allerdings ist zu erwarten, dass Bildungsgänge, in denen praxis- und theorieorientierte Bildungsphasen auf höherem Bildungsniveau miteinander verbunden werden, zukünftig an Bedeutung gewinnen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2011/3
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