Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mikl-Horke, Gertraude |
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Titel | Social Knowledge for Financial Markets. |
Quelle | In: Journal of social science education, 9 (2010) 2, S. 6-15Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1439-6246; 1618-5293; 1628-5293 |
DOI | 10.4119/UNIBI/jsse-v9-i2-1118 |
Schlagwörter | Kapitalismus; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Finanzen; Finanzmarkt; Wirtschaftserziehung; Wirtschaftssoziologie; Krise; Netzwerk; Deutschland |
Abstract | Finanzerziehung ist ein wichtiges Anliegen in der Gegenwart, aber die "finanzielle Alphabetisierung" beschränkt sich auf die Vermittlung praktischen Wissens, ohne die Finanzmärkte und ihr Funktionieren zu hinterfragen. Aber Finanzmärkte sind soziale Institutionen und soziale Prozesse, die Netzwerkbeziehungen sowie Regeln und Normen umfassen. Die Globalisierung resultierte in einer dominierenden Rolle des Finanzsystems im Verhältnis zur Wirtschaft und mit Implikationen für die Transformation der kapitalistischen Gesellschaft. Die soziologischen Perspektiven auf Finanzmärkte sind auch für die gegenwärtige Krise relevant, die verschieden zu erklären versucht wird. Diese Erklärungen übersehen jedoch vielfach den Prozess der Entbettung der Finanzmärkte aus den gesellschaftlichen Kontexten, der sich auch durch die Betonung einer spezifischen Art von Wissen darstellt. Um die Notwendigkeit für die Reintegration der Finanzmärkte in die Wirtschaft und für ihre Verantwortlichkeit für gesellschaftliche Belange verständlich zu machen, bedarf es der Einbettung des finanztechnischen Wissens in soziales Wissen über die Funktion der Finanzmärkte in der Gesellschaft, die Bedeutung von Normen und den sozialen Charakter von Märkten (Original übernommen Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/3 |