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Autor/inn/enHochweber, Jan; Hochweber, Ann Christin
TitelZur Beziehung zwischen bereichsspezifischen mathematischen Kompetenzen und Mathematiknoten in der Primarstufe.
Paralleltitel: On the relationship between domain-specific mathematical competencies and grades in primary school.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 24 (2010) 4, S. 387-403Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Bildungsstandards; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Primarbereich; Leistungsbeurteilung; Schulnote; Schülerleistung; Lehrplan; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Deutschland
AbstractDie Bewertung der Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten, welche Schüler im Unterricht erworben haben, erfolgt in der dritten und vierten Jahrgangsstufe in der Regel in Form von Zensuren. Im Gegensatz zur Leistungsbewertung im Fach Deutsch, in der zum Teil mehrere Zensuren für verschiedene Aspekte der sprachlichen Leistung vergeben werden, wird die mathematische Leistung der Schüler in einer einzigen Note zusammengefasst. Die für die dritte und vierte Klasse vorgesehenen Inhalte des Mathematikunterrichts können einerseits den Inhaltsbereichen Arithmetik, Geometrie und Sachrechnen zugeordnet werden. Andererseits soll sich der Unterricht seit dem Schuljahr 2005/06 explizit an den allgemeinen und inhaltsbezogenen Kompetenzen der KMK-Bildungsstandards orientieren. Da sich die Notengebung der Lehrkräfte auf die im Unterricht thematisierten Inhalte beziehen soll, kann angenommen werden, dass sich die Kompetenzen in den angesprochenen Bereichen auch in den Mathematiknoten widerspiegeln. Die Entwicklung von Mathematikaufgaben im Projekt Vergleichsarbeiten in der Grundschule (VERA) entlang der Teilbereiche Arithmetik, Geometrie und Sachrechnen sowie der inhaltsbezogenen Kompetenzen der Bildungsstandards ermöglicht eine differenzierte Erfassung bereichsspezifischer Lernstände. Anhand einer nach Bundesland und Schulgröße stratifizierten, geschichteten Stichprobe für sieben Bundesländer (N = 6 415) wurde untersucht, inwieweit die Halbjahres-Zeugnisnoten in Mathematik in der dritten und vierten Klasse mit den Kompetenzen in den verschiedenen Inhaltsbereichen assoziiert sind. Ein zentrales Resultat ist, dass sich der relative prädiktive Wert der bereichsspezifischen Kompetenzen für die Vorhersage der Mathematiknoten deutlich unterscheidet und zudem zwischen den beiden Klassenstufen divergiert. In multiplen Regressionsmodellen zeigte sich erwartungskonform, dass die Zeugnisnoten, vor allem am Ende der vierten Klasse, in hohem Maße die Lernstände im Inhaltsbereich Arithmetik, dagegen nur nachrangig jene im Inhaltsbereich Geometrie widerspiegeln. Für die Leitideen der Bildungsstandards resultieren hohe Zusammenhänge der Noten mit dem Bereich Zahlen und Operationen, während sich für Raum und Form sowie Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit nur schwache Beziehungen zu den Zensuren zeigen lassen. (DIPF/Orig.).

In the third and fourth grade level in primary school, teacher-assigned grades are typically used to evaluate student achievement. While students' language achievement is frequently judged by several grades for different aspects of linguistic proficiency, mathematics achievement is typically summarized by one single grade. The content of primary school mathematics instruction on the one hand refers to the areas of arithmetic, geometry, and applied problems (often as word problems). On the other hand, since the school year 2005/06, mathematics instruction has to be based explicitly on the general and content-related competencies of the KMK educational standards. Given that grading is supposed to be related to the actual content of instruction, the competencies in each of these specific areas should be reflected in the mathematics grade. The development of mathematical tasks in the project Vergleichsarbeiten in der Grundschule (VERA) along the content areas arithmetic, geometry, and applied problems as well as the content-related competencies of the educational standards enables the assessment of domain-specific competencies. Based on a sample from seven German federal states (N = 6 415), we examined to which extent report card grades for mathematics in the third and fourth grade level are associated with these various domain-specific competencies. A key result is that the relative predictive value of students' skills for the prediction of mathematics grades differs noticeably between the different content areas and also between the two grade levels. Based on multiple regression models, we found that grades - especially in the fourth grade - reflect to a large extent the achievement in arithmetic and only to a very small extent the achievement in geometry. Concerning the content-related skills of the KMK standards, the results showed strong relationships of grades with achievement in the area "Zahlen und Operationen" (numbers and operations), and weak relationships with the areas "Raum und Form" (space and form) as well as "Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit" (data, frequency, and probability). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/2
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