Methodenlehre: Alptraum oder Herausforderung für Psychologiestudierende? Eine Typologie auf Basis des sozialkognitiven Motivationsmodells von Dweck.

Autor/inn/en	Lapka, Dominik; Wagner, Petra; Schober, Barbara; Gradinger, Petra; Reimann, Ralph; Spiel, Christiane
Titel	Methodenlehre: Alptraum oder Herausforderung für Psychologiestudierende? Eine Typologie auf Basis des sozialkognitiven Motivationsmodells von Dweck.
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 57 (2010) 3, S. 209-222Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/peu2010.art15d
Schlagwörter	Wissen; Empirische Methode; Methodologie; Meinung; Psychologie; Schüler; Motivation; Ausbildung; Leistung; Spezialisierung; Student; Studienanfänger
Abstract	Die vorliegende Studie beschreibt (1) unter Verwendung des sozialkognitiven Motivationsmodells (C. S. Dweck und E. I. Leggett) die motivationale Situation Psychologiestudierender im Fach Methodenlehre und prüft (2) die zentralen Annahmen dieses Modells. In einer Querschnittsuntersuchung wurden dazu 465 Studierende (400 Frauen und 65 Männer) des Diplomstudiums Psychologie an der Universität Wien schriftlich befragt und getestet. Die Ergebnisse zeigten ein insgesamt geringes Methodenwissen der Studierenden sowie suboptimale Ausprägungen in den Variablen Interesse und Hilflosigkeit. Männliche Studierende wiesen höheres Wissen, geringere Hilflosigkeit und günstigere Ausprägungen der impliziten Persönlichkeitstheorie auf als weibliche Studierende. Eine Clusteranalyse ergab drei Motivations-Typen, deren Vergleich die zentralen Annahmen des Modells von Dweck und Leggett bestätigte: die "Stabil negativ orientierten Studierenden" (Typ 3) schnitten im Fachwissen sowie in allen weiteren untersuchten Variablen schlechter ab als die "Kompetenzorientierten Studierenden" (Typ 1) und die "Leistungsorientierten Studierenden" (Typ 2). Schlussfolgernd werden Förderansätze abgeleitet sowie eine Erweiterung des Modells empfohlen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2011/1