Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grosche, Michael; Hennemann, Thomas; Grünke, Matthias |
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Titel | Selbstregulationsdefizite bei Jugendlichen mit Verhaltensstörungen und ihre Auswirkungen auf das Hausaufgabenverhalten. Paralleltitel: Deficits in self-regulation in adolescents with conduct disorders and their impact on homework behavior. |
Quelle | In: Empirische Pädagogik, 24 (2010) 1, S. 26-41Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-5020 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Aggression; Hauptschule; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Lernschwierigkeit; Hausaufgabe; Einflussfaktor; Deutschland |
Abstract | In der Studie wurde untersucht, inwieweit Jugendliche mit Verhaltensstörungen besondere Schwierigkeiten beim Erledigen von Hausaufgaben aufweisen. Zu diesem Zweck bearbeiteten 435 Hauptschüler einen Fragebogen mit Szenarien, die der Theorie motivationaler Handlungskonflikte folgten. Es zeigte sich, dass aggressive Schüler im Vergleich zu ihren nicht aggressiven Klassenkameraden anscheinend relativ wenig von Hausaufgaben profitieren und diese bei ihnen weniger wirksam sind. Dies kann vor allem auf ihre Probleme beim selbstregulierten Lernen zurückgeführt werden. Vor diesem Hintergrund erscheint es angebracht, entsprechende Kompetenzen bei Jugendlichen mit Verhaltensstörungen zu fördern. Auf diese Weise kann offenbar eine Basis dafür geschaffen werden, dass die betroffenen Schüler aus ihren Hausaufgaben mehr Nutzen ziehen als bisher. (DIPF/Orig.). In the study was investigated whether adolescents with conduct disorders show difficulties in homework completion. The sample consisted of 435 students' answers to a questionnaire based on the theory of motivational action conflicts. Results show that aggressive students benefit less from homework than their non-aggressive classmates. This reflects their problems in self-regulated learning. Hence, self-regulated competences of students with conduct disorders should be trained. In this way, a basis for promoting the effectiveness of homework behavior could be created. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/4 |