Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Petermann, Ulrike; Krummrich, Mara Zoe; Meier, Claudia; Petermann, Franz; Nitkowski, Dennis |
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Titel | Das Training mit aggressiven Kindern als schulbasiertes Präventionsprogramm. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 57 (2010) 2, S. 132-143Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2010.art10d |
Schlagwörter | Aggression; Kognitive Verhaltenstherapie; Verhaltensänderung; Schule; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Unterricht; Therapie; Programmevaluation; Training; Sonderschule; Ergebnis; Intervention; Prävention |
Abstract | Es wird über eine Durchführung des Trainings mit aggressiven Kindern im Kontext einer Förderschule berichtet. Das Training mit aggressiven Kindern wurde von Lehrern mit 16 männlichen Jugendlichen im Durchschnittsalter von 14.01 Jahren, die aggressives Verhalten zeigten, durchgeführt. Zur Erfassung psychischer Auffälligkeiten wurde der "Strengths and Difficulties Questionnaire" von Lehrern, Eltern und den Schülern selbst ausgefüllt. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe (11 Jungen, 5 Mädchen) gleichen Alters und Grades an aggressiv-dissozialen Auffälligkeiten erzielte die Trainingsgruppe zwei Wochen nach Abschluss des Trainings signifikant niedrigere Werte auf den Skalen "Verhaltensauffälligkeiten" und "Gesamtproblemwert". Im Selbsturteil fand sich eine geringere Ausprägung auf der Skala "Probleme mit Gleichaltrigen" für die Schüler, die am Training teilgenommen hatten. Eltern sahen bessere Werte auf den Skalen "Emotionale Probleme" und "Gesamtproblemwert" für eine Substichprobe von 14 Schülern der Trainingsgruppe. Weiterhin wurde geprüft, ob die Effekte in Abhängigkeit der Sitzungsanzahl variierten und durch Einbindung der Schüler in weitere Versorgungs- und Behandlungsmaßnahmen erklärt werden konnten. Die Resultate weisen auf die Effektivität des Trainings im Schulkontext hin. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |