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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchläbitz, Norbert
TitelMusikpädagogik zwischen Ontologie und Offenheit.
Oder: Wie was gelernt wird, wird wesentlich.
QuelleIn: Entwurf : Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht, 40 (2009) 2, S. 6-9Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0343-6519
SchlagwörterSozialisation; Didaktik; Popkultur; Musikpädagogik; Ontologie; Offenheit
AbstractBetrachtet man die Entwicklung in der Musikpädagogik nach dem Zweiten Weltkrieg, ist nach einem musisch geprägten Beginn über eine daran anschließende Fokussierung der Klassiker-Kultur schließlich eine zunehmende Hinwendung zum Schüler und zu dessen musikalischen Praxen zu beschreiben. Der philosophische Erkenntnisgrund, von dem diese Verschiebung aus zu sehen ist, ist die Verschiebung von einem ontologischen Denken (ein bedeutendes Ding) hin zu einem de-ontologischen Denken (Was bedeutet mir das Ding?). Mit der Einführung des Beobachters in das musikpädagogische Denken hat der ehemals bildungstheoretisch orientierte, materiale Ansatz sich zu einem mehr schülerorientierten und lerntheoretisch formalen Ansatz verlagert. Wie was gelernt wird, wird wesentlich. Trotz so mancher Reformen innerhalb der Musikpädagogik und veränderter Haltungen bestehen jedoch im Musikunterricht eine Werktradition auf der einen Seite und eine Vernachlässigung der Jugendkultur auf der anderen mal mehr mal weniger deutlich fort. Und das hat seine Gründe, die mit einem Gang durch die musikdidaktische Geschichte des Faches nachfolgend skizziert werden.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2009/4
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