Effekte einer therapeutischen Elterngruppe in der klinischen Routineversorgung von Kindern mit einer Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung.

Autor/inn/en	Kienle, Xaver; Koerber, Silke; Karch, Dieter
Titel	Effekte einer therapeutischen Elterngruppe in der klinischen Routineversorgung von Kindern mit einer Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 1, S. 16-33Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2009.58.1.16
Schlagwörter	Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Aufmerksamkeitsstörung; Zufriedenheit; Mutter; Vater; Kind-Eltern-Beziehung; Symptom; Therapie; Elterntraining; Medikamentöse Behandlung; Ergebnis; Klient
Abstract	Effektivität und Indikationsstellung von Elterntrainings, insbesondere bei medikamentös behandelten Kindern, werden kontrovers diskutiert. Untersucht wurden die Effekte einer therapeutischen Elterngruppe im Rahmen der klinischen Routineversorgung von Kindern (sechs bis zwölf Jahre) mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom). Verglichen mit einer 16 Kinder und Eltern umfassenden Wartekontrollgruppe kam es im Urteil der Mütter bei den 16 Kindern der Elterngruppe zu einer deutlichen Verringerung der AHDS-Symptome, zu einer Steigerung der Akzeptanz des ADHS-Kindes und zu tendenziellen Verbesserungen der Partnerschaftsbeziehung. Diese Effekte ließen sich sowohl bei den medikamentös bisher nicht behandelten Kindern der Elterngruppe nachweisen als auch bei denen, die bereits eine Stimulantienmedikation erhielten. Trotz hoher subjektiver Zufriedenheit mit dem Training ergaben sich im Rating der Väter keine signifikanten Veränderungen durch die Elterngruppe. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2009/3