Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | König, Andreas |
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Titel | Von Generationen, Gelehrten und Gestaltern der Zukunft der Hochschulen. Warum die "Digital Native"-Debatte fehlgeht und wie das Modell lebender Systeme das Zukunftsdenken und -handeln von Hochschulen verändern kann. |
Quelle | Aus: Apostolopoulos, Nicolas (Hrsg.); Hoffmann, Harriet (Hrsg.); Mansmann, Veronika (Hrsg.); Schwill, Andreas (Hrsg.): E-Learning 2009. Lernen im digitalen Zeitalter. Münster; New York; München; Berlin: Waxmann (2009) S. 141-151
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Reihe | Medien in der Wissenschaft. 51 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-3436 |
ISBN | 978-3-8309-2199-8 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-32673 |
Schlagwörter | Wahrnehmung; Generation; Digitale Medien; Bildungsorganisation; Lernkultur; Debatte; Lehrkultur; Lebender Organismus; Diskursanalyse; Anpassungsfähigkeit; Gestaltungsfähigkeit; Hochschulbildung; Universität; Hochschule; Diskurs; Diskussion; Modell; Organisation; System; Systemischer Ansatz; These; Wandel; Zukunft; Zukunftsfähigkeit; Internet; Gelehrter; Nutzer; World Wide Web |
Abstract | Die GMW-Tagung 2009 fokussiert die Entwicklung Neuer Lehr-/Lernkulturen und deren institutionelle und ökonomische Auswirkungen auf die Hochschulen. Motiviert durch seine Rolle als E-Learning-Verantwortlicher seiner Hochschule und als passionierter Dozent geht der Autor der Frage nach, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich Hochschulen auf dem Weg zu neuen Lehr-/ Lernkulturen tatsächlich bieten und wie sich diese Chancen vermehren lassen. Im Umfeld der einschlägigen Diskurse ist derzeit derjenige um die Generation der "Digital Natives" (DNa) am intensivsten mit der Frage nach neuen Lernkulturen befasst. Der folgende Aufsatz reflektiert kritisch diesen Diskurs über die Generation der "Digital Natives". Anders als in bestehenden Diskurskritiken geht es jedoch nicht um die epistemologische Berechtigung von Generationenmodellen, sondern darum, was dieser Diskurs für die Anpassungsfähigkeit der Hochschulen (als eine Dimension ihrer Chancen der Zukunftsgestaltung) bedeutet. Dabei bemängelt der Autor eine zu stark verengte Perspektivik der bisherigen Diskussion und schlägt vor, diese stärker auf die Bildungsorganisationen selbst zu beziehen und vor den Hintergrund der Theorie lebender Systeme zu stellen. Die Diskurskritik ist in Thesenform aufgebaut. Sie greift zentrale Argumente der DNa-Debatte auf, reformuliert diese aus Systemsicht und prüft, welche weiterführenden Fragestellungen sich dann ergeben. Da es dem Autor um Handlungs- und Veränderungsmöglichkeiten geht, werden - wo dies pauschal möglich ist - konkrete Handlungsoptionen und Beispiele ergänzt, die in den Hochschulen umgesetzt werden können. (DIPF/ Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/2 |