Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Afentakis, Anja; Böhm, Karin |
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Institution | Robert-Koch-Institut (Berlin); Deutschland / Statistisches Bundesamt |
Titel | Beschäftigte im Gesundheitswesen. |
Quelle | Berlin (2009), 44 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Gesundheitsberichterstattung des Bundes. 46 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 1437-5478 |
ISBN | 978-3-89606-198-0 |
Schlagwörter | Frauenberuf; Arztpraxis; Gesundheitswesen; Krankenpflege; Arbeitsbedingungen; Ausbildung; Arbeitsloser; Erwerbstätiger; Teilzeitbeschäftigung; Apothekenhelfer; Apotheker; Gesundheitsberuf; Hebamme; Krankenschwester; Masseur; Pflegerischer Beruf; Zahnarzt; Zahnarzthelfer; Statistik; Altenpflege; Häusliche Pflege; Arzt; Auszubildender; Personal; Physiotherapeut |
Abstract | "Rund 4,3 Millionen Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2006 im Gesundheitswesen. Das entsprach jedem neunten Arbeitsplatz in Deutschland. Die Beschäftigungsentwicklung in den vergangenen Jahren hat insgesamt dazu beigetragen, den hohen Stellenwert des Gesundheitswesens als Arbeitgeber zu festigen und weiter auszubauen. Prognosen über die Entwicklung der Zahl der Beschäftigten hängen von vielen Einflussfaktoren ab. Auf der Angebotsseite muss z.B. abgeschätzt werden, wie viele junge Menschen sich in einem Gesundheitsberuf ausbilden lassen, diesen auch tatsächlich ausüben und dadurch die aus dem Beruf ausscheidenden ersetzen können. Zudem lässt sich der Anteil des Gesundheitspersonals, der künftig nach Deutschland einwandert bzw. ins Ausland abwandert, kaum abschätzen. Auch der weitere medizinische und technische Fortschritt kann in seiner Beschäftigungswirkung nicht abschließend beurteilt werden. Auf der Nachfrageseite sind besser prognostizierbare Veränderungen im Altersaufbau und Morbiditätsspektrum der Bevölkerung für die Schätzung der benötigten Beschäftigungszahlen von Bedeutung. Charakteristisch für das Gesundheitspersonal sind eine hohe Frauenquote, die Arbeit in Schicht- und Nachtdiensten sowie an Wochenenden und Feiertagen und ein hoher Anteil an Teilzeitbeschäftigten. Differenzierte fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten sowie eine eng an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten ausgerichtete Kooperation der Berufsgruppen bilden die Basis für eine gute Versorgung. Eine besondere Bedeutung für die Gesundheitsversorgung haben die 284.000 praktizierenden Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2006, da sie die Patientinnen und Patienten nicht nur selbst behandeln, sondern auch weitere Beschäftigte im Gesundheitswesen bei Diagnose, Therapie und Prävention mit einbeziehen. Die mit Abstand häufigsten Berufe sind Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/-pfleger (717.000) und die medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten (522.000)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Dokumentation. (Autorenreferat, IAB-Doku). "Some 4.3 million employees were working in the health care system in 2006, the equivalent of every ninth job in Germany. On the whole, the development of employment over the past few years has consolidated and increased the already considerable importance of the public health sector as an employer. Predictions on manpower development depend on many impacting factors. On the supply side, for example, it is important to estimate how many young people who train for a medical career actually work in the respective field and can thus replace those who are leaving these occupations. Furthermore, it is virtually impossible to estimate how many health-sector staff will immigrate to Germany or leave the country in the future. Nor can the effects of further medical and technical progress on employment be conclusively assessed. On the demand side, improvements in predicting changes in the population's age structure and morbidity spectrum are important for assessing the required size of the manpower. Characteristic features of employment in the health sector include a high proportion of women, working in shifts, at night, on weekends and public holidays, and a high proportion of part-time staff. The foundations for good health care are laid by a wide range of expert skills and knowledge and the kind of cooperation between professional groups that is clearly focused on patients' needs. Physicians (with 284,000 practising in 2006) are particularly important for health care because they not only treat patients themselves, but also involve other health professionals in diagnosis, therapy, and prevention. By far the most common occupations are nurses and carers (717,000) and medical and dental assistants (522,000)." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Dokumentation. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/4 |