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Autor/inMeier, Marcus
TitelRechte Orientierungen von Gewerkschaftsjugendlichen und Gegenstrategien der Politischen Bildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Right-wing orientations of adolescent members of trade unions and counterstrategies of political education.
QuelleAus: Scharathow, Wiebke (Hrsg.): Rassismuskritik. Bd. 2, Rassismuskritische Bildungsarbeit. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2009) S. 332-345Verfügbarkeit 
ReiheReihe Politik und Bildung. 48
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89974-368-5
SchlagwörterIdeologie; Bildungsarbeit; Soziale Ungleichheit; Angst; Arbeitswelt; Determinante; Neid; Antisemitismus; Nationalismus; Politische Bildung; Rassismus; Sozialdarwinismus; Rationalisierung; Arbeitslosigkeit; Gewerkschaft; Jugendlicher
AbstractDie Attraktivität von Gewerkschaften nimmt für Jugendliche seit Jahren sukzessive ab. Diese Entwicklung reiht sich ein in eine generelle Skepsis gegenüber politischen Großorganisationen und institutioneller Politik, was in zahlreichen Studien belegt wird. Grundsätzlich wird eine abnehmende Bindung an gewerkschaftliche Norm- und Wertvorstellungen konstatiert, was allerdings nicht nur auf Jugendliche reduziert werden kann. Insofern bieten Gewerkschaften weniger Orientierung und Bindung als in früheren Jahren. In vielen Untersuchungen wird immer wieder auf die Zunahme rechter Orientierungen von gewerkschaftlich organisierten Jugendlichen hingewiesen. Unter der "Ideologien der Ungleichheit" subsumiert der vorliegende Beitrag Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Ausgrenzung des "Andersseins". Als analytischer Erklärungszugang werden im vorliegenden Beitrag "Ideologien der Ungleichheit" im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen in der Arbeitswelt betrachtet, die durch Massenarbeitslosigkeit und Rationalisierungsprozesse einen "gewaltigen Angstrohstoff der Gesellschaft darstellen, der in vielfältiger Weise bearbeitet und für Manipulationszwecke eingesetzt wird" (Negt). Vor diesem Hintergrund werden (extrem) rechte Weltanschauungen im Kontext der Umbrüche der Arbeitswelt analysiert. Gleichzeitig wird auf die Gefahren einer marktzentrierten, kosten/nutzen-orientierten Bildungsarbeit hingewiesen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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