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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Vor dem Hintergrund des Arbeitsgedächtnismodells von Baddeley (1986) wurde überprüft, ob Kinder mit Schulleistungsschwächen Leistungsdefizite in zentralexekutiven, phonologischen und visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisfunktionen aufweisen. Aus einer Stichprobe von 232 Drittklässlern wurden 69 Kinder identifiziert, die sich auf die vier Felder eines zweifaktoriellen Designs (Rechenleistung: schwach versus unauffällig; Schriftsprachleistungen: schwach versus unauffällig) verteilen. Um schwache Leistungen aufgrund von Intelligenzminderleistungen aus den Analysen herauszunehmen, wurden nur Kinder mit einem IQ größer als 90 berücksichtigt. Die Kinder bearbeiteten in Einzelversuchen eine umfangreiche Testbatterie zur Erfassung der drei Subkomponenten des Arbeitsgedächtnisses. Es zeigte sich, dass Kinder mit Minderleistungen im Rechnen nur in der phonologischen Schleife Defizite aufwiesen. Dagegen wurden bei Kindern mit schwachen Schriftsprachleistungen sowohl phonologische als auch zentralexekutive Defizite beobachtet. Die Bedeutung des phonologischen Arbeitsgedächtnisses bei Schwierigkeiten im Rechnen, Lesen und Schreiben wird diskutiert. (ZPID).
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1010-0652
Schuchardt, Kirsten; Kunze, Johanna; Grube, Dietmar; Hasselhorn, Marcus: Arbeitsgedächtnisdefizite bei Kindern mit schwachen Rechen- und Schriftsprachleistungen. 2006.
3057642
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