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Autor/inBarth, Karlheinz
TitelFrüherkennung und Prävention von Lernstörungen. Möglichkeiten und Grenzen diagnostischer und präventiver Ansätze in der Früherkennung von Lernstörungen.
QuelleIn: Frühförderung interdisziplinär, 25 (2006) 4, S. 169-186Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-9121
SchlagwörterBewusstsein; Screening-Verfahren; Test; Lernbehinderung; Lernschwierigkeit; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Lesen; Mathematik; Rechenschwäche; Screening; Konzept; Prävention; Risikogruppe
AbstractAusgehend von der hohen klinischen Relevanz von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (Lernstörungen, die nicht auf mangelnder Intelligenz beruhen) wird der Erkenntnisstand zur Früherkennung und Prävention von Lese-Rechtschreib-Störungen und mathematischen Lernstörungen beschrieben. Hinsichtlich der Störungen des Lesens und Rechtschreibens werden spezifische Vorläuferfertigkeiten des Lesens und Schreibens (phonologische Bewusstheit, phonologisches Rekodieren beim Zugriff auf das semantische Gedächtnis, phonetisches Rekodieren im Arbeitsgedächtnis), Risikofaktoren (Sprachentwicklungsauffälligkeiten, familiäre Belastung mit LRS, Entwicklungsrückstände in den Vorläuferfertigkeiten, Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache), diagnostische Verfahren zur Früherkennung von Risikokindern sowie Programme zur Verbesserung der phonologischen Bewusstheit und deren Wirksamkeit besprochen. Bezüglich der Rechenstörungen werden - ausgehend vom Hinweis auf das vergleichsweise geringere Wissen über diese Form der Lernstörungen - verschiedene Ansätze zur Früherkennung beschrieben: neuropsychologische Ansätze (modalitätsspezifische Störungen der taktil-kinästhetischen Wahrnehmungsverarbeitung; Störungen der auditiven Wahrnehmung, Speicherung und Serialität; Störungen der intermodalen Wahrnehmungsverarbeitung) und neuere neurowissenschaftliche Ansätze (Subtypenansatz von B. P. Rourke, Modulverarbeitungsansatz von S. Dehaene), entwicklungspsychologische Ansätze sowie das Mengenbewusstsein und das Zahlbewusstsein als spezifische Vorhersagekriterien. Insgesamt werden die vorliegenden Erkenntnisse dahingehend bewertet, dass ein differenziertes Erfassen des mengen- und zahlbezogenen Vorwissens im Vorschulalter ein sinnvolles Vorgehen mit Blick auf eine frühe Prävention darstellt. Es wird ein Mangel an validen und standardisierten Verfahren zur Früherkennung mathematischer Lernstörungen konstatiert. Präventive Fördermöglichkeiten im Vorschulalter werden aufgelistet. Abschließend wird auf Grenzen der Früherkennung von Lernstörungen eingegangen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2007/2
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