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Autor/inn/enGötz, Thomas; Frenzel, Anne C.; Haag, Ludwig
TitelUrsachen von Langweile im Unterricht.
Paralleltitel: Antecedents of boredom at school.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 20 (2006) 2, S. 113-134Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Schule; Schuljahr 09; Hauptschule; Realschule; Schüler; Langeweile; Unterricht; Deutschland
AbstractZiel der vorliegenden Studie war es, Ursachen schulischer Langeweile zu explorieren. Hierzu wurden anhand eines qualitativen Fragebogens 111 Haupt- und Realschüler der 9. Jahrgangsstufe (49% weiblich) zu wahrgenommenen Ursachen schulischer Langeweile befragt. Die Schüleraussagen wurden kategorisiert und quantifiziert. Als Langeweileursachen wurden mit Abstand am häufigsten Aspekte der Unterrichtsgestaltung genannt (z.B. abwechslungsarmer Unterricht), gefolgt von Unterrichtsthemen und -inhalten (z. B. "trockene" Themen), Ursachen, die in der Person des Schülers liegen (z. B. Verständnisprobleme), Aspekte des Lehrers (z. B. "ausgepowerte" Lehrer) und des Faches (z. B. Sinnlosigkeit des Faches). Wenige Schüler nannten institutionelle schulische Bedingungen (z. B. letzte Unterrichtsstunde) und die Mitschüler (z. B. lustlose Klasse) als Ursachen von Langeweile. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass spezifische Unterrichtsfächer nicht per se als langweilig erlebt werden, sondern die Unterrichtsgestaltung ausschlaggebend für das Langeweileerleben ist. Darüber hinaus scheinen Schüler relativ klar zwischen Langeweileursachen, die in der Persönlichkeit des Lehrers begründet sind, und Aspekten konkreter Unterrichtsgestaltung zu differenzieren. Implikationen für weitere Forschungsarbeiten und für die Unterrichtspraxis werden aufgezeigt. (DIPF/Orig.).

The goal of the present study was to explore causes of scholastic boredom. To this end, a qualitative questionnaire was administered to 111 grade 9 students (49% female). The questionnaire asked students to describe their perceived causes for boredom at school. Students' statements were categorized and quantified. By far the most frequently mentioned causes for boredom were characteristics of instruction (e.g., too little diversified instrumental strategies), followed by topics and content of the courses (e.g., "try" topics), causes attributed to the students themselves (e.g., problems with understanding), aspects of the teacher (e.g., "burnt out" teachers), and the subject (e.g., uselessness of the subject). Few students named institutional causes (e.g., last period of the day) and fellow students (e.g., lethargic classmates) as causes for boredom. Results indicate that specific subject are not perceived as boring in themselves, rather the way of teaching is responsible for the experience of boredom. Furthermore, students seem to differentiate relatively clearly between causes of boredom which are located within the teacher's personality and specific aspects of instrumental design. Implications for further research and for instrumental practice are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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