Zum Problem der christlichen Pädagogik in einer postmodernen Welt.

Autor/in	Böhm, Winfried
Titel	Zum Problem der christlichen Pädagogik in einer postmodernen Welt.
Quelle	In: Engagement : Zeitschrift für Erziehung und Schule, (2005) 3, S. 219-231Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0723-3507
Schlagwörter	Erziehungsziel; Postmoderne; Gewissensfreiheit; Christliche Erziehung
Abstract	Christliche Erziehung - und analog auch die christliche Pädagogik - können zumindest auf zweifache Weise gedacht werden, nämlich zum einen als Freisetzung des Menschen zu personaler Selbstbestimmung und Selbstverantwortung und zum anderen als präzise Organisation eines Erziehungsplans der mit Hilfe von tradierten Regeln und bewährten Praktiken unter Bezug auf die Autorität einer authentischen Auslegung der christlichen Botschaft den Menschen sicher führt. Das mögliche Spannungsverhältnis dieser beiden Denkweisen wird in einem personalen Verständnis von Pädagogik aufgehoben, in dem das Herzstück der christlichen Erziehung und Pädagogik in der personalen Freiheit des nach dem Ebenbild Gottes geschaffenen und zu seinem Gleichnis berufenen Menschen liegt. Dabei bildet die Erziehung jenes Bindeglied, das dem Menschen als potentielle (d. h. mögliche) Person dazu verhilft, aktuelle (d.h. wirkliche) Person zu werden oder - anders formuliert - sich von dem Individuum, das jeder immer schon ist, zu jener Person zu gestalten, die er erst werden soll.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2006/3