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Autor/inMüller, Normann
TitelWer finanziert wen?
Die Rolle des Umverteilungsarguments in der Debatte um Studiengebühren.
Paralleltitel: Who pays for higher education? The relevance of the "redistribution argument" to the debate on tuition fees in Germany.
QuelleIn: Sozialer Fortschritt, 54 (2005) 10/11, S. 247-255Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Diagramm; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-609X
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Politik; Soziale Gerechtigkeit; Finanzierung; Private Investition; Öffentliche Ausgaben; Hochschulbildung; Studiengebühren; Effekt; Umverteilung; Verteilung
Abstract"Der Beitrag befasst sich mit der These, dass die öffentliche Hochschulfinanzierung zu regressiven Umverteilungseffekten führe. Zunächst wird diese als das ex ante gewichtigste Argument in der Debatte um die Einführung von Studiengebühren identifiziert. Es zeigt sich jedoch, dass der vermeintliche Nachweis der behaupteten Effekte in einer häufig zitierten Studie auf methodischen Schwächen und kritikwürdigen Grundannahmen beruht. Daher werden unter Ausräumung dieser Mängel eine überschlägige Neuberechnung sowie einige Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Die Ergebnisse können das Vorliegen der vermuteten Effekte nicht bestätigen. Folglich ist die Bedeutung des Umverteilungsarguments ex post zu relativieren; die Notwendigkeit von Studiengebühren muss in Zukunft anders begründet werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; deskriptive Studie; Theorieanwendung. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This essay examines the thesis, that public subsidies for higher education cause redistributional effects increasing inequality. First, this argument is being recognized as the ex ante most substantial reason for the introduction of tuition fess in Germany. The review of a frequently cited study shows, however, that the alleged verification of the presumed effects is based on methodical weaknesses and questionable assumptions. Therefore, a new estimate eliminating these shortcomings as well as some sensitivity analyses are being conducted. The results do not support the redistribution thesis. Hence, ex post, the importance of the 'redistribution argument' has to be put into perspective. The case for tuition fees needs to be revised." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; deskriptive Studie; Theorieanwendung. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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