Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlutz, Erhard |
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Titel | Didaktischer Epochenwechsel? Klärungsbedarfe zur Weiterentwicklung des didaktischen Denkens, mit Blick auf ein DFG-gefördertes Forschungsvorhaben. |
Quelle | In: Report : Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 28 (2005) 3, S. 18-26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0177-4166 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Lehr-Lern-Forschung; Lernen; Dienstleistung; Strukturwandel; Erwachsenenbildung; Erwachsener |
Abstract | In diesem Beitrag geht es um die Frage, was Wissenschaft klären, beforschen und tun müsste, um gegen eine mögliche Stagnation didaktischen Denkens (und damit auch seiner praktischen Wirkungsmöglichkeit) anzugehen. Trotz der fruchtbaren Provokation, mit der die didaktische Diskussion im letzten Jahrzehnt vor allem von Seiten konstruktivistischer Ansätze wiederbelebt worden ist, verführt der ausgerufene Paradigmenwechsel auch dazu, bisherige Entwicklungshemmnisse der (Erwachsenenbildungs-)Didaktik eher zu überspringen als sie zu bearbeiten: die Idealisierung des Lernens statt seiner empirischen Erforschung, die Polarisierung zwischen "natürlichem" Lernen und institutionalisiertem statt einer Beschreibung der wirklichen Vielfalt, die Blickverengung auf die Lernszene statt Einbeziehung der ökonomischen, organisatorischen und makrodidaktischen Veränderungen, die Gefahr eines theoretischen Reduktionismus statt der Weiterarbeit an einer - sichtlich erschöpften - Modellbildung. Um diese Überlegungen nicht auf der Forderungsebene zu belassen, wird ein Beispiel aus der eigenen Forschungspraxis skizziert. |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 2006/1 |