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Autor/inLenhardt, Gero
TitelHochschule, Fachmenschentum und Professionalisierung.
QuelleIn: Die Hochschule, 14 (2005) 1, S. 92-109Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN3-937573-03-08
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-164534
SchlagwörterBildungsgeschichte; Bildungsexpansion; Bildungssoziologie; Gesellschaftsordnung; Lernkultur; Geschichte (Histor); Demokratisierung; Professionalisierung; Hochschulbildung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Weber, Max
AbstractIn Hochschule und Arbeitswelt wird heute die einstige Kultur des Fachmenschentums von der Professionalisierung, die bürgerlich individualistischen Wertnormen folgt, abgelöst. Die historischen Hintergründe und Folgen dieser Entwicklung werden umrissen. Dazu wird die Entwicklung der deutschen Hochschule, beginnend mit den Universitäten der konfessionellen Staaten im ausgehenden Mittelalter über die Hochschulen des aufgeklärten Absolutismus seit Ende des 17. Jahrhunderts, Humboldts gescheiterte Universität im 19. Jahrhundert und bis zur Hochschulentwicklung in der deutschen Nachkriegsdemokratie nachgezogen. Daneben wird Max Webers Begriff des Fachmenschentum auf seine obrigkeitsstaatlich bürokratischen Wurzeln zurückverfolgt. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie durch Demokratisierung und Expansion der Hochschulbildung die Kultur der bürokratischen Versachlichung durch eine Kultur der intersubjektiven Anerkennung ersetzt wird. Zwar haben Professionalisierung und moderne Professionalisierungstheorien das vordemokratische Webersche Fachmenschentum abgelöst, doch ist der Fortschritt noch begrenzt. Forschungsmethode: deskriptive Studie; historisch. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005/3
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