Hochschule, Professionen und Modernisierung. Zu den professionssoziologischen Analysen Talcott Parsons'.

Autor/in	Stock, Manfred
Titel	Hochschule, Professionen und Modernisierung. Zu den professionssoziologischen Analysen Talcott Parsons'.
Quelle	In: Die Hochschule, 14 (2005) 1, S. 72-91Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1618-9671
ISBN	3-937573-03-08
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-164520
Schlagwörter	Bildungsexpansion; Management; Berufssoziologie; Professionalisierung; Berufsrolle; Hochschulbildung; Berufskonzept; Arbeitsorganisation; Modernisierung; Organisationsstruktur; Parsons, Talcott
Abstract	Der Soziologe Talcott Parsons hat in seinen Untersuchungen aus den siebziger Jahren mit der Expansion der Hochschulbildung und der Professionalisierung die Erwartung eines grundlegenden Modernisierungsschubs verknüpft und Hochschulen und Professionen zu 'Leiteinrichtungen' der Gegenwart erhoben. Diese Interpretation wird überprüft. Dazu werden Parsons' gesellschaftstheoretisch ausgerichtete Untersuchungen zum Zusammenhang von Hochschule und Professionen an der amerikanischen Universität behandelt. Weiter werden seine modernisierungstheoretischen Analysen zu Hochschulen und Professionen diskutiert. Hierfür werden empirische Studien herangezogen, vor allem die von Kunda (1992) zu Managementideologien in den USA. Sie nimmt die faktische Autorität jener Normen in den Blick, die Parsons mit dem Prozess der Professionalisierung von Beschäftigungsrollen in Zusammenhang bringt. Dabei werden die Grenzen einer Dehierarchisierung und Professionalisierung von Unternehmen deutlich. Insgesamt zeigt sich, dass der Professionelle möglicherweise die zentrale Beschäftigungskategorie einer zweiten Phase der Moderne ist, die Folgen für die Entwicklung der Arbeitsorganisationsstrukturen aber weitgehend offen sind. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2005/3