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Autor/inKhlavna, Veronika
InstitutionRuhr-Universität Bochum / Fakultät für Sozialwissenschaft
TitelNationale Identität - ost- und westdeutsche Studierende im Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: National identity - comparison of east and west German students.
QuelleBochum (2005), 57 S.Verfügbarkeit 
ReiheDiskussionspapiere aus der Fakultät für Sozialwissenschaft. 05-3
BeigabenAnhang; Tabellen 21
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN0943-6790
SchlagwörterEmotionalität; Meinung; Geschichtsbewusstsein; Nationalbewusstsein; Politisches System; Wirtschaftssystem; Studentenschaft; Student; Studentin; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDie Studie von 2005 geht der Frage nach, ob Ost- und Westdeutsche sich hinsichtlich einzelner Aspekte nationaler Identität heute, knapp fünfzehn Jahre nach der Wiedervereinigung, voneinander unterscheiden und somit spezifische ost- und westdeutsche nationale Identität aufweisen. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Gruppe der Studierenden, von denen insgesamt 437 (371 west-, 66 ostdeutsche Studenten) eine untersuchungsrelevante Beantwortung des Fragebogens geleistet haben. In einem ersten Schritt wird zunächst anhand bereits durchgeführter Studien dargestellt, wie sich die nationale Identität im vereinten Deutschland seit 1990 entwickelt hat. Anschließend werden die ausgewählten Ergebnisse der eigenen Untersuchung vorgestellt. Dabei konzentrieren sich die Dimensionen nationaler Identität auf die Aspekte (1) Nationalbewusstsein, (2) emotionale Bindung an die Nation, die in Nationalstolz ihren Ausdruck findet, sowie (3) Geschichtsbewusstsein. Die Befunde bestätigen weitestgehend die Annahme, dass sich ost- und westdeutsche Studierende bezüglich einzelner Aspekte nationaler Identität voneinander nicht unterscheiden. Dem Geschichtsbewusstsein wird von ost- und westdeutschen Studierenden eine ähnlich große Bedeutung zugemessen. Im Hinblick auf das Nationalbewusstsein und die Zugehörigkeitsgefühle sind die Ergebnisse zum Teil nicht widerspruchfrei. Zwar fühlen sich ost- und westdeutsche Befragten zu gleichen Anteilen Deutschland verbunden und als Bürger der heutigen Bundesrepublik, allerdings ist der Anteil der westdeutschen Studierenden, die sich eher als Deutsche fühlen, signifikant höher als der entsprechende Anteil in der Oststichprobe (Ost: 61,5%; West: 81,1%). Obwohl ein signifikant höherer Anteil westdeutscher Studierender Nationalstolz äußert, indem es der Aussage 'Ich bin stolz darauf, ein(e) Deutsche(r) zu sein' zustimmt, besteht im Hinblick auf die meisten untersuchten Objekte des Stolzes zwischen ost- und westdeutschen Studierenden weitgehend Einigkeit. Dies gilt ebenfalls für die positive Bewertung des politischen und des wirtschaftlichen Systems. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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