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Autor/inElff, Martin
TitelWertorientierungen und Parteipräferenz.
Gefälligkeitsübersetzung: Value-orientations and party preference.
QuelleAus: Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2002. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 309-338Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 4; Tabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14137-6
SchlagwörterBildung; Geschlecht; Bundestagswahl; Partei; Parteipolitik; Partizipation; Politische Einstellung; Politische Kultur; Politisches Programm; Wahl; Wahlverhalten; Wertewandel; Wertorientierung; Alter; Bündnis 90/Die Grünen; Wähler; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractVor dem Hintergrund des überraschenden Wahlausgangs der Bundestagswahl 2002 untersucht die Studie die mögliche Veränderung der in demokratischen Öffentlichkeiten vorherrschenden Wertorientierungen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, ob die Diagnose der sich allmählich vollziehenden 'Stillen Revolution' weiterhin zutreffend ist, und welche Konsequenzen Wertorientierungen für den Erfolg derjenigen im Bundestag vertretenen Parteien haben, die nach allgemeiner Auffassung die deutlichsten Positionen zu der 'cleavage' besitzen, die durch die Gegensätze zwischen 'alten' und 'neuen' Wertorientierungen aufgeworfen wird. Die Datengrundlage bilden eine dreiwellige Panelstudie bzw. drei Querschnittserhebungen zu den Bundestagswahlen von 1994 bis 2002 mit Fragen zu politischen Einstellungen, politischer Partizipation und Wählerverhalten. In das Thema einführend, wird zunächst der Schlüsselbegriff der Werte bzw. Wertorientierungen bestimmt. Der zweite Schritt geht sodann auf Probleme ein, die die Messung der sich wandelnden Wertorientierungen betreffen. In diesem Zusammenhang wird die Verwendung einer Variante des Inglehardt-Index vorgeschlagen, die die Störeinflüsse isoliert, welche die Diagnose eines langfristigen Wandels von Wertorientierungen verfälschen können. Im dritten Schritt wird der Einfluss dreier für viele politische Einstellungen wichtiger Prädikatoren auf die Wertorientierungen untersucht: (1) Alter, (2) Bildung und (3) Geschlecht. Auf diese Weise wird herausgearbeitet, welche der unterschiedenen Dimensionen von Wertorientierungen (Beteiligungs-, Innovations- und Leistungsorientierung) am ehesten einem langfristigen Wandel unterliegen. Im Anschluss wird untersucht, welche dieser Dimensionen für die Präferenzen zugunsten der Grünen und der Unionsparteien von Bedeutung sind. Der fünfte Schritt befasst sich schließlich mit der Entwicklung der Wertorientierungen und ihren Konsequenzen für die Zustimmung zu den Grünen und der CDU/CSU bei den Bundestagswahlen 1994, 1998 und 2002. Auf diese Weise wird festgestellt, dass das Wahlergebnis von 2002 gewissermaßen 'im Trend' des Wertewandels liegt, Wertorientierungen können also zumindest die Entwicklung der Zustimmung für die Grünen und die Unionsparteien partiell erklären. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1994 bis 2002.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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