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Autor/inHeinrich, Martin
Sonst. PersonenRauch, Franz (Mitarb.); Mayr, Petra (Mitarb.)
TitelBildung und nachhaltige Entwicklung.
Empirische Studien zu SchülerInnensichtweisen.
Gefälligkeitsübersetzung: Education and sustainable development. Empirical studies on pupils' viewpoints.
QuelleMünster: Monsenstein u. Vannerdat (2005), 275 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe Bildung & nachhaltige Entwicklung. 2
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-86582-151-0
SchlagwörterBildung; Bildungsinhalt; Schule; Schüler; Schülerin; Nachhaltige Entwicklung; Zweite Republik (Österreich); Österreich
Abstract"Mit 1. März 2005 wurde in New York die UNO-Dekade 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung' eröffnet. Als Subsysteme sind auch die Schulen dazu aufgefordert, Programme zur Umsetzung dieses gesamtgesellschaftlichen Auftrags in einen Bildungsauftrag zu erarbeiten. Angesichts der großen Herausforderungen erscheint eine aktive Mitarbeit aller an 'Schule' Beteiligten notwendig, wenn dieser Innovationsimpuls nicht a la longue ins Leere laufen soll. Konsultationsprozesse solcher Reichweite im Bildungssystem leiden indes notorisch an einem Mangel an Informationen über die wichtigste Gruppe: die Schülerinnen und Schüler! Es besteht daher die Gefahr, dass es zwar zu einer Vernetzung der Bemühungen auf der zentralen und den intermediären Ebenen des Bildungssystems sowie der Einzelschulebene kommt, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler aber nur unzureichend berücksichtigt werden. An diesem neuralgischen Punkt setzt die vorliegende Studie an: Jenseits der Frage, wie in der bildungspolitischen Öffentlichkeit und in der Fachdiskussion über 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung' disputiert wird, wurde versucht, empirisch zu eruieren, welche Vorstellungen Schülerinnen und Schüler mit dem verbinden, was gemeinhin unter 'Nachhaltiger Entwicklung' verstanden wird. In der vorliegenden Studie wird dieses Ziel verfolgt, indem zunächst kurz der Begriff der 'Nachhaltigen Entwicklung' diskutiert (Kap. 2) und im Anschluss daran die derzeit existierende Vielfalt der Konzepte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Augenschein genommen wird (Kap. 3). Hieran schließt sich die empirische Untersuchung der Deutungsweisen der Schülerinnen und Schüler an (Kap. 4). In dieser wurden mit zwanzig Schülerinnen und Schülern, die aus Schulen, die an 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung'-relevanten Programmen teilnehmen (ÖKOLOG-Schulen, IMST2-Schulen, UNESCO-Schulen) Interviews geführt. In diesen Interviews wurde versucht, möglichst themenoffen das Konzept von Nachhaltiger Entwicklung zum Gegenstand zu machen, dabei aber den Schülerinnen und Schülern einen möglichst großen Interpretationsrahmen für ihre subjektiven Deutungen des Problems zu eröffnen. Operationalisiert wurde dies im Interviewdesign indem die Schülerinnen und Schüler auf ihre Vorstellungen über den gesellschaftlichen Auftrag von Schule in der Zukunft hin befragt wurden. Eine kommunikative Validierung der Interpretationen stellte sicher, dass die Rückübersetzung durch die Forscherinnen nicht ihr Ziel verfehlte und wiederum Vorstellungen 'von außen' in die Schülerinnenaussagen hineininterpretiert wurden. Anhand der Rekonstruktionen dieser Deutungen von Schülerinnen und Schülern soll es möglich werden, Bildung für Nachhaltige Entwicklung von den Schülerinnenbedürfnissen und -interessen her 'neu zu denken'. Das Ziel der Vorstudie ist es letztlich, mit den Schülerinnen und Schülern in einen Dialog über Nachhaltigkeit zu treten. Die Schülerinnensichtweisen sind hier als Ergebnisse der weiteren Prozesse unabdingbar (vgl. Kap. 6). Die Integration der SchülerInnensichtweisen in eine 'Bildungsstrategie für Nachhaltige Entwicklung Österreichs' (vgl. das abschließende Kap. 7) wird somit zur bildungspolitischen Aufgabe hohen Ranges angesichts der Anforderungen der beginnenden UN-Dekade." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/4
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